Parken auf Fahrradwegen am Mühlenkamp
Antrag der Fraktion DIE LINKE
Die Situation für Fahrradfahrer*innen auf den Schutzstreifen am Mühlenkamp hat sich seit Jahren nicht geändert. Bereits im Jahr 2015 berichtet die Hamburger Morgenpost und weitere Zeitungen, über das Ärgernis, dass Autofahrer*innen und verstärkt Lieferwagen, die rotmarkierten Schutzstreifen am Mühlenkamp als Parkplatz und Halteplatz (über drei Minuten hinaus) missbrauchen.
Betroffen sind auch der Abschnitt zwischen Körnerstraße und Gertigstraße sowie zwischen Poelchaukamp und Semperstrasse auf beiden Seiten.
Diese Vorgehensweise und das Parken in zweiter Reihe, zwingt die Radfahrer*innen zum Ausweichen auf die Straße. Ein gefährliches Manöver! Eine steigende Unfallgefahr wird in Kauf genommen. Hier muss dringend etwas unternommen werden, handelt es sich doch um den Schulweg vieler Kinder. Vor dem Hintergrund der geplanten Fahrradstraße in der Gertigstraße, muss vorab nach einer für alle Verkehrsteilnehmer*innen sinnvollen Lösung gesucht werden, um Verkehrschaos im Vorhinein zu vermeiden.
Wir schlagen vor, die Nutzung der Schutzstreifen verstärkt zu kontrollieren und Missbrauch entsprechen zu ahnden. Hinweisschilder sollten auf die Gefahr für Radfahrer*innen aufmerksam machen.
Die Bezirksamtsleitung wird gebeten, bei Polizei und Verkehrsbehörde darauf hinzuwirken, dass die Verkehrssituation auf dem Schutzstreifen am Mühlenkamp, vor allem auf dem Streckenverlauf von Semperstrasse bis Körnerstraße, verstärkt auf der Höhe Gertigstraße, kontrolliert und Verstöße geahndet werden. Mit Hinweisschildern und Ansprache sollte über die Gefahren für alle Verkehrsteilnehmer*innen informiert werden.
DIE LINKE-Fraktion
Angelika Traversin, Keyvan Taheri, Dino Ramm, Jonas Wagner, Raschid Messaoudi, Sabine
Heimfeld, Wiebke Haßelbusch, Marco Hosemann