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Neubaugebiet Tarpenbeker Ufer Gute Wegeverbindung zu Groß Borstels Mitte sicherstellen! Stellungnahme des Bezirksamtes

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

Sachverhalt

 

Ende des Jahres werden die ersten Bewohner*innen des Neubaugebiets Tarpenbeker Ufer ihre Wohnungen beziehen. Der rund 8.500 Einwohner*innen zählende Stadtteil Groß Borstel wird dann innerhalb der nächsten 3 Jahre um über 2.000 Einwohner*innen anwachsen. Aus stadtentwicklungspolitischer Sicht war es zentrales Ziel, die Neubürger*innen in den bestehenden Stadtteil Groß Borstel zu integrieren und so zu helfen, die Infrastruktur des Stadtteils abzusichern und neue Entwicklungsoptionen zu bieten. Das gilt sowohl für die Grundschule, die Sportvereine wie auch den Einzelhandel, hier vor allem im Bereich um die kleine Ortsmitte an der Borsteler Chaussee.

An der zukünftigen Gert-Marcus-Straße beginnend führt ab Herbst 2018 der Anni-Glissmann-Weg über eine neue Brücke über die Tarpenbek und verbindet das Neubaugebiet als Zuwegung zum Brödermannsweg mit dem Stadtteil. Damit wird eine attraktive Wegeverbindung für Fußgänger*innen und Radfahrende geschaffen. Um die Sicherheit des Schulweges zu garantieren, aber auch die Anbindung an die „alte“ Mitte Groß Borstels sicherzustellen, erscheint es notwendig, eine sichere, komfortable und attraktive Wegeverbindung von der Brücke über den Brödermannsweg Richtung Carl-Götze-Schule und der Mitte Groß Borstels an der Kreuzung zur Borsteler Chaussee herzustellen.

Insbesondere unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit auf dem Schulweg sollen Pläne erarbeitet werden, die dem zuständigen Regionalausschuss mit einer entsprechenden Kostenschätzung in einer seiner nächsten Sitzungen vorgestellt werden.

 

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:

Zur Sicherstellung einer attraktiven, komfortablen und sicheren Wegeverbindung für den Rad- und Fußverkehr vom Neubaugebiet Tarpenbeker Ufer über den Anni-Glissmann-Weg zum Brödermannsweg in Richtung Carl-Götze-Schule und Borsteler Chaussee wird das Bezirksamt aufgefordert, dem zuständigen Regionalausschuss in einer der nächsten Sitzungen konzeptionelle Überlegungen darzustellen, wie eine Verbesserung der Wegebeziehung erreicht werden kann.

 

r die SPD-Fraktionr die GRÜNE Fraktion
Thomas DomresMichael Werner-Boelz

rg W. Lewin

 

Die Bezirksversammlung beschließt den Antrag einstimmig.

 

Das Bezirksamt nimmt hierzu wie folgt Stellung:

 

Im ersten Schritt sind folgende mit der Polizei abgestimmte Maßnahmen vorgesehen.

Die Verwaltung wird Überquerung des Brödermannsweges am Anni-Glissmann-Weg durch Herstellung einer Aufpflasterung für die Fußgänger attraktiver gestalten. Des Weiteren wird der vorhandene nördliche/westliche Radweg von Anni-Glissmann-Weg aufgehoben und diese Fläche wird zum Parkstreifen umgestaltet. Hierdurch wird der vorhandene Gehweg neben diesem ehemaligen Radweg breiter und barrierefrei ausgebaut. Zwei vorhandene Grandflächen können in diesem Zusammenhang mit Platten befestigt werden, so dass der Gehweg insgesamt besser ausgebaut ist.

Die östlich des Anni-Glissmann-Weges gelegenen Depotcontainer werden vom Gehweg an die nördliche Spitze des Parkstreifens verlegt.

Der östliche/südliche Gehweg des Brödermannsweges kann in dem Abschnitt zwischen Anni-Glissmann-Weg und Borsteler Chaussee erst zu einem späteren Zeitpunkt aufbereitet werden. Hier sind noch Fragen zum Baumerhalt und Oberflächenbefestigung zu klären, da hier sehr viel Wurzelwerk oberflächennah vorzufinden ist. Die damit verbundenen Maßnahmen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

Siehe auch untenstehende Skizze.

Die mündliche Erläuterung erfolgte im letzten Regionalausschuss.

 

Petitum/Beschluss

 

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

 

Yvonne Nische

 

Anhänge

 

Keine