Naturschutz in Alsterdorf
Der Naturschutz und die Pflege der Naturflächen ist vielen Bürger ein sehr wichtiges Anliegen. Die Pflege der Naturflächen kostet Geld und ist komplex. Manche Maßnahmen entpuppen sich erst später als Fehlentwicklung, die wiederum Kosten verursacht. Daher ist eine kontinuierliche Bestandsaufnahme der Pflegearbeiten essentiell und nachhaltig.
Vor diesem Hintergrund frage ich:
Die Fläche befindet sich als Straßenverkehrsfläche in der Verwaltung des Fachbereichs Tiefbau – das Grün auf der Fläche wird als Straßenbegleitgrün vom Fachbereich Stadtgrün unterhalten.
Der Fachbereich Stadtgrün führt den Freischnitt der Gehwegflächen in seiner Liste ‚Wintergehölzschnitt‘. Ausführungszeitraum ist der 01.10. - 28.02. Konkreter Ausführungszeitraum gem. Planung der beauftragten Firma ist der 24.02.2021.
Die endgültige Herstellung der in Rede stehenden Nebenflächen konnte noch nicht erfolgen. Die näheren Gründe unterliegen dem Datenschutz. Unabhängig davon werden die Flächen regelmäßig besichtigt und sind verkehrssicher.
Siehe Antwort zu 1b.
Weder die Anpflanzung noch die Pflege der angeführten Sträucher erfolgt durch den FB Stadtgrün, sondern durch die anliegenden Kleingartenpächter. Der Rückschnitt erfolgt offensichtlich durch diese unter dem Aspekt des Blicks auf den Alsterkanal
Die Preisgestaltung erfolgt im Wettbewerb und variiert abhängig von Größe/Durchmesser und Standort – pauschal ist diese Frage daher nicht zu beantworten.
Die Kastanienminiermotte ist kein Fällgrund – diese schädigt nur das Laub und hat keine Auswirkungen auf Standsicherheit. Die mit Pseudomonas bekannten Befallsbäume werden im Rahmen der Baumkontrolle über das übliche Maß hinaus halbjährlich kontrolliert – darüber hinaus erfolgt ein jährliches Monitoring durch die BUKEA. Eine Bekämpfung von Pseudomonas ist nicht möglich.
Straßenbäume: Grünanlagenbäume:
2018: 3 Stück 2018/19: 1 Stück
2019: 7 Stück 2019/20: 10 Stück
2020: 9 Stück 2020/21: 9 Stück
Straßenbäume: Grünanlagenbäume:
keine keine
Anmerkung Straßenbäume:
Aufgrund der ausdrücklichen Empfehlung des AK Stadtbaum der BUKEA werden unter Berücksichtigung des Infektionsdrucks durch Pseudomonas keine Bäume der Gattung Aesculus nachgepflanzt. Gemäß dem Leitbaumprinzip (pro Straßenzug eine Baumart) erfolgt der Wechsel auf die neue Baumart unter Berücksichtigung der umliegenden Straßenzüge sowie evtl. historischer Unterlagen. So wurde z. B. aktuell im Kleekamp (beidseitig Aesculus) nach Sichtung historischer Unterlagen festgestellt, dass die ursprüngliche Bepflanzung aus dem Rotlaubigen Ahorn (Acer plat. ‚Fassen's Black') bestand - seitdem wird dort für jede gefällte Kastanie ein Ahorn nachgepflanzt.
Anmerkung Grünanlagen:
Für Grünanlagen kann die exakte Art des Ersatzbaumes nicht genannt werden. Ersatzbäume werden zwar in aller Regel in dieselbe Anlage gepflanzt, häufig aber nicht auf den identischen Standort. Die Standort- und Artenwahl obliegt der Revierleitung unter Berücksichtigung von Platzangebot, vorhandener Artenzusammensetzung und den Erfordernissen der Parkgestaltung. Verwendung finden i. d. R. Laubgehölze der heimischen Arten sowie der gärtnerischen Zuchtformen.
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