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Mehrwert der Stadtteilkonferenzen für den Stadtteil Langenhorn Kleine Anfrage Nr. 86/2017 von Herrn N. Müller, CDU-Fraktion

Kleine Anfrage nach § 24 BezVG

Sachverhalt

Sowohl das Fördergebiet Essener Straße als auch das Fördergebiet Langenhorn-Markt stellten die Handlungskonzepte für die Gebietsentwicklung im Stadtteil Langenhorn dar. Für das Fördergebiet Essener Straße war eine einjährige Nachsorgephase in 2016 geplant, in der noch RISE-Mittel eingesetzt werden. Ab 2017 sollte die Verstetigung einsetzen. Die dann noch erforderliche Unterstützung der Beteiligungsstrukturen wurde aus bezirklichen Mitteln (Quartiersfonds bezirkliche Stadtteilarbeit) mitfinanziert. Für das Fördergebiet Langenhorn-Markt setzte bereits ab Anfang 2016 die Verstetigung ein. Am 9. Juni 2017 hat jetzt zum dritten Mal eine Stadtteilkonferenz Langenhorn (StaKo) stattgefunden um Impulse zu setzen. 

 

Vorbemerkung:

Die Stadtteilkonferenz Langenhorn geht auf eine Initiative des Arbeitskreises Langenhorn zurück, einem breit angelegten Netzwerk von sozialen Trägern, Einrichtungen und Akteuren im Stadtteil. Einige dieser Träger sowie Einzelpersonen aus Langenhorn organisieren die Stadtteilkonferenz. Das Bezirksamt ist lediglich durch eine Kollegin des Gesundheitsamtes (Abteilung Gesundheitsförderung) vertreten. Dies vorausgeschickt beantwortet das Bezirksamt die Fragen wie folgt.

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir den Herrn Bezirksamtsleiter: 

  1. Hat die Verwaltung die Stadtteilkonferenz Langenhorn (Stako) als Nachfolge für die Fördergebiete Essener Straße und Langenhorn-Markt ins Leben gerufen? Wenn ja, welchem Zweck soll sie dienen? (bitte detailliert darstellen)

Nein.

 

  1. Welche Haushaltsmittel werden wem, seit wann und in welcher Höhe zur Verfügung gestellt, um die Stadtteilkonferenz Langenhorn regelmäßig ausrichten zu können?

Es werden keine Mittel des Bezirksamtes eingesetzt

 

  1. Inwieweit werden vorhandene Institutionen, wie der Langenhorner Bürger- und Heimatverein e.V., Sportvereine und die verschiedenen Schulen vor Ort involviert?

Nach Auskunft der Organisatoren werden vorhandene Institutionen über den E-Mail-Verteiler sowie über die lokale Presse über die Termine und Themen der Stadtteilkonferenzen informiert und eingeladen. Abhängig vom jeweiligen Thema werden Einrichtungen auch gezielt angesprochen und eingebunden.

 

  1. Stehen die Aktivitäten der StaKo in Konkurrenz zu bestehenden bezirklichen Angeboten im Stadtteil Langenhorn bzw. Akteuren, die im Sozialraum aktiv sind?

Nein. Eine Konkurrenz wird nicht gesehen, sondern eine sinnvolle Ergänzung, da die Stadtteilkonferenz in ihrem Ansatz umfassender ist, als die bestehenden Arbeitskreise.

  1. Wie und womit wird die Kommunalpolitik über die Aktivitäten der StaKo informiert?

Nach Auskunft der Organisatoren wird die Kommunalpolitik über den E-Mail-Verteiler sowie über die lokale Presse über die Termine der Stadtteilkonferenz informiert und eingeladen.

 

 

29.06.2017

Tom Oelrichs                 


 

 

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