Lückenschluss auf der Veloroute 6: Sichere Querung von
Richardstraße und Wagnerstraße schaffen
Beschlussempfehlung des Regionalausschusses
Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg
Der Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg hat sich in seiner Sitzung am 23.09.2019 mit o.g. Thematik auf der Grundlage eines FDP-Antrages befasst und einstimmig folgende Beschlussempfehlung verabschiedet:
„Das vorsitzende Mitglied der Bezirksversammlung möge bei den zuständigen Stellen darauf hinwirken, dass jeweils auf der Südseite der querenden Uferstraße in der Richardstraße und Wagnerstraße eine weitere Warte- oder Haltelinie mit dem Zusatzzeichen 1012-35 „bei Rot hier halten“ angebracht wird. Hilfsweise ist eine Versetzung des jeweilig südlichen Lichtsignals auf die Südseite der Uferstraße zu prüfen und dem Regionalausschuss die damit verbunden Kosten mitzuteilen. Ist auch dies nicht möglich, so ist jeweils die Aufstellung eines weiteren Lichtsignalmastes auf der Südseite der Uferstraße zu prüfen und dem Regionalausschuss die damit verbunden Kosten mitzuteilen.“
Begründung:
Die Veloroute 6 ist entlang des Eilbekkanals zwar größtenteils als Fahrradstraße realisiert, kreuzt jedoch mit Richardstraße und Wagnerstraße zwei Straßen, die aufgrund ihrer Bedeutung im bezirklichen Straßennetz sowohl für den Individualverkehr als auch den HVV gegenüber der Fahrradstraße bevorrechtigt sind. Auf der jeweiligen Nordseite der Uferstraße befindet sich ein mit einer Lichtsignalanlage ausgestatteter Fußgängerübergang, die Querung für den Radverkehr wird bislang nicht gesondert unterstützt.
Die Umstellung der Lichtsignalanlage von Bedarfsanforderung auf gemeinsame Schaltung mit den auf der gegenüberliegenden Kanalseite im Zuge der Eilenau existierenden Lichtsignalanlagen hat hier schon zu einer Entspannung der Querungssituation geführt. Allerdings kommt es gerade bei höherem Verkehrsaufkommen im Berufsverkehr zu gefährlichen Situationen für den querenden Radverkehr, wenn aus Süden kommende Kraftfahrzeuge bis an die Halteline der Lichtsignalanlage heranfahren und so eine unübersichtliche Kreuzungssituation entstehen lassen. Es ist daher wünschenswert, zusätzlich zur Fußgängerfurt auch den Kreuzungsbereich mit der Uferstraße frei zu halten, um eine sichere und übersichtliche Querungsmöglichkeit für den Radverkehr zu schaffen.
Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung.