Vor diesem Hintergrund möge der Ausschuss beschließen:
Das Vorsitzende Mitglied der Bezirksversammlung möge sich bei der zuständigen Fachbehörde dafür einsetzen, dass
- die Planung der Veloroute 4 im Bereich Langenhorner Chaussee derart überarbeitet wird, dass diese ohne einen Zweirichtungsradweg auskommt. Dazu sollte die Einrichtung einer weiteren Lichtsignalanlage vorgenommen werden, welche eine sichere Querung der Langenhorner Chaussee durch Fußgänger und Radfahrer ebenso ermöglicht, wie das Linksabbiegen von Kfz von der Fibigerstraße in die Langenhorner Chaussee. Falls erforderlich, sollte dafür auch eine Verschiebung der FLSA am U-Bahnhof Ochsenzoll in Erwägung gezogen werden, die zusätzlich zur geforderten LSA Fibigerstraße erhalten bleiben soll.
- der Radverkehr im Planbereich in Radfahrstreifen auf der Fahrbahn statt auf Hochbordradwegen geführt wird.
- die Gehwege im gesamten Planbereich barrierefrei, hartbefestigt (kein Grand) und überall - allenfalls auf sehr kurzen Abschnitten - mindestens 1,50m breit sind;
- geprüft werden möge, im Planbereich zusätzliche Bäume zu pflanzen, z.B. auf der „Insel“ zwischen Taxistand und Fahrbahn der Langenhorner Chaussee.
- nicht als Verkehrsflächen benötigte, derzeit vollversiegelt geplante Flächen zu entsiegeln bzw. nicht zu pflastern und diese stattdessen mit Frühblühern und anderen Wildblumen zu bepflanzen.
- für das Eckgrundstück Langenhorner Chaussee / Fibigerstraße eine Lösung mit Zufahrt ausschließlich von der Fibigerstraße her gefunden wird, so dass der Baum im Bereich der bislang geplanten Zufahrt erhalten werden kann und die potenzielle Gefahrenstelle einer Gehwegüberfahrt vermieden wird.
Für die SPD-Fraktion:Thomas Kegat, Karin Ros, Jörg W. Lewin
Für die GRÜNE Fraktion:Carmen Wilckens, Thorsten Schmidt
Für die Fraktion DIE LINKE: Rachid Messaoudi, Henning Boddin
Für die FDP-Gruppe:Ralf Lindenberg