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Klimaschutz in Hamburg-Nord Fußverkehrsförderung im Schulumfeld! Klimafreundliche Schülermobilität weiterhin stärken Gemeinsamer Antrag von GRÜNE- und SPD-Fraktion

gemeinsamer Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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28.02.2023
Sachverhalt

 

Anfang Oktober 2022 wurde das 2019 in die Wege geleitete integrierte Klimaschutzkonzept für den Bezirk Hamburg-Nord vorgestellt. Klimaschutz für Schüler*innen beginnt vor der eigenen Tür und endet in der Schule. Deswegen ist es wichtig mit Schüler*innen in den Kontakt zu treten und das Bewusstsein für eine klimabewusste Mobilität schon bei ihnen zu stärken. Hierzu gliedert sich das Schulwegprojekt des Bezirksamtes in mehrere Bereiche.

Schulmobilität und Schulwegsicherung sind wichtige Aspekte für den Klimaschutz. Zum einen soll der motorisierte Individualverkehr reduziert („Elterntaxis“) und zum anderen der Fuß- und Radverkehrsanteil für die Wege zur Schule erhöht werden.

Die Schüler*innen spielen für die Verankerung der Mobilitätswende eine besondere Rolle, da im Kindes- und Jugendalter die Mobilitätsmuster geprägt werden.

 

  1. Klimakreis Mobilität

Das Bezirksamt Hamburg-Nord bewirbt den „Klimakreis Mobilität” an den Schulen im Bezirk. Es soll künftig jedes Jahr an bis zu drei Schulen im Bezirk ein „Klimakreis Mobilität“ stattfinden. Hierzu werden die Schulleitungen, die Schüler*innen, Elternvertretungen und die Polizei eingeladen. Ziel ist dabei, dass die Schüler*innen mithilfe der anderen Akteur*innen aktiv ihren eigenen Schulweg analysieren, verbessern und sicherer machen. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf den Fuß- und Radwegen um die Schulen herum.

 

  1. Aktion Schulexpress

Die Schüler*innen sollen so früh wie möglich lernen, selbstständig und vor allem zu Fuß zur Schule zu gehen. „Elterntaxis“ sollen nicht mehr zu den Abhol- und Bringzeiten die Straßen vor den Schulen „verstopfen“. Hierzu bedarf es einer Ausweitung der „Aktion Schulwegexpress“, die mit Maßnahmen die nachhaltige Schulwegmobilität im Sinne des Klimaschutzes fördern soll.

Das Projekt trägt insgesamt zur Stärkung des Fuß- und Radverkehrs bei. Unnötiger Kfz-Verkehr muss gerade auch vor Schulen zur Sicherheit der Kinder vermieden werden.

Neben der nötigen CO2-Reduktion ist aber auch wichtig, dass Eltern und Kinder verstehen, dass das Zurücklegen der Wege zu Fuß und mit dem Fahrrad essenziell für die Entwicklung der Kinder ist. Wir möchten, dass die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr höchste Priorität hat. Das erfordert die Kompetenz, sich im öffentlichen Raum bewegen zu lernen.

 

Finanzierungsbedarf

Insgesamt sind für das Jahr 2023 konsumtive Mittel in Höhe von 13.000 Euro vorgesehen. Damit können kleinere, geringinvestive Maßnahmen, die sich aus den Prozessen ergeben, sowie eine professionelle Organisation, Begleitung und Ergebnisaufbereitung finanziert werden. Sollten sich weitere Bedarfe auch durch deutlich mehr teilnehmende Schulen ergeben, sind die Koalitionsfraktionen gerne bereit, die finanziellen Mittel sinnvoll aufzustocken.

 

Petitum/Beschluss

 

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:

  1. Die Bezirksversammlung stellt aus bezirklichen Mitteln 13.000 Euro für die Fortführung des Projekts Schulwegmobilität zur Verfügung.
  2. Das Bezirksamt lädt die Akteur*innen der Schule zur Vorstellung ihrer Ideen in den KUM ein.

 

 

r die GRÜNE Fraktion r die SPD-Fraktion 
Timo B. Kranz Angelika Bester

Christoph Reiffert Sebastian Haffke

 

Anhänge

 

Keine