Keine "unechte Zweispurigkeit" in der Stormarner Straße
Antrag der FDP-Fraktion
In der Planung zur Veloroute 6 im Abschnitt W13 wird der westliche Teil der Stormarner Straße in Richtung Stadteinwärts als sogenannte „unechte Zweispurigkeit“ ausgeführt. Im Knotenbereich zur Wandsbeker Königstraße wird dies damit begründet, dass stadteinwärts fahrender MIV sich hier sonst entweder hinter den wartenden Linksabbiegern aufstauen würde oder die Linksabbieger verbotswidriger weise über den Radstreifen umfahren könnte und somit den Radverkehr gefährden würde. Darüber hinaus wird die „unechte Zweispurigkeit“ bis zur Planungsgrenze weitergeführt. Dies erfordert eine Verlegung des heutigen Radfahrstreifens nach Süden (inklusive Baumfällung), um auf die notwendige Breite der Fahrbahn zu kommen. Eine Aufweitung lediglich im Knotenbereich würde den Bedenken zur Sicherheit und zum Verkehrsfluss Rechnung tragen und gleichzeitig mehr Raum für Nebenflächen lassen sowie die unübersichtlichen Verkehrssituationen, die durch die sogenannte „unechte Zweispurigkeit“ entstehen, vermeiden.
Das vorsitzende Mitglied der Bezirksversammlung möge sich bei den zuständigen Stellen dafür einsetzen, dass auf eine Ausführung der Arbeiten mit „unechter Zweispurigkeit“ verzichtet wird. Stattdessen ist eine Ausführung mit einer Linksabbiegerspur im Knoten Wandsbeker Königstraße stadteinwärts zu prüfen.
Claus-Joachim Dickow
Lars Jessen
(FDP-Fraktion)