22-1526

Housing First / Winternotprogramm in Hamburg-Nord

Kleine Anfrage nach § 24 BezVG

Sachverhalt

Das hamburgweite Modellprojekt „Housing First Hamburg“ hat Ende Oktober 2024 sein Projektziel erreicht und insgesamt 30 ehemals langzeitobdachlose Personen in dauerhaften Wohnraum vermittelt. Die Sozialbehörde bereitet derzeit eine Verstetigung des Konzepts über das Projektende (30. Juni 2025) hinaus vor.

Auch im Bezirk Hamburg-Nord bestehen Berührungspunkte zwischen der örtlichen Fachstelle für Wohnungsnotfälle, dem Winternotprogramm und Trägern der Wohnungslosenhilfe. Vor diesem Hintergrund stellen sich Fragen zur künftigen Rolle und zu den Handlungsmöglichkeiten des Bezirksamts Hamburg-Nord im Rahmen von Housing-First-Ansätzen.

Ich frage vor diesem Hintergrund:

  1. Wie bewertet das Bezirksamt Hamburg-Nord die bisherigen Ergebnisse und Erfahrungen des hamburgweiten Modellprojekts „Housing First“ im und r den Bezirk Hamburg-Nord?
  2. Inwiefern sieht das Bezirksamt Handlungsspielräume, um parallel zur Verstetigung des Modellprojekts durch die Sozialbehörde im Bezirk ergänzende Housing-First-Ansätze zu fördern oder zu unterstützen?
  3. Bestehen derzeit Kooperationen oder Gespräche zwischen dem Bezirksamt, Trägern der Wohnungslosenhilfe, der Wohnungswirtschaft oder der Sozialbehörde im Hinblick auf Housing-First-Projekte im Bezirk Hamburg-Nord?
  4. Gibt es im Bezirk Hamburg-Nord Standorte des Winternotprogramms oder sind solche geplant?
  5. In welcher Weise kann das Winternotprogramm im Bezirk künftig als Einstieg in dauerhafte Wohnlösungen genutzt werden, etwa durch Verknüpfung mit Housing-First-Angeboten?
  6. Welche zusätzlichen Ressourcen (z. B. Personal, Finanzmittel, Liegenschaften oder Kooperationsvereinbarungen) wären aus Sicht des Bezirksamts erforderlich, um Housing-First-Ansätze im Bezirk Hamburg-Nord zu stärken?
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