Hochbunker Kuhnsweg
hier: Vorstellung des von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben ausgewählten Konzeptes

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) beabsichtigt, das Grundstück Kuhnsweg 9, bebaut mit einem Hochbunker zu veräußern. Die BImA hatte das Grundstück der FHH zum Kauf angeboten.

Das vom LIG daraufhin abgegebene Gebot, um Wohnungen im geförderten Segment durch die SAGA oder f+w errichten zu lassen, war von der BImA jedoch abgelehnt worden.

Im weiteren Abstimmungsprozess waren das Bezirksamt Hamburg-Nord, der LIG und die BSW beteiligt, Kriterien für eine Ausschreibung für ein Gebotsverfahren mit konzeptionellen Vorgaben zu erstellen. So sollen mindestens 15 WE bei einer Quote von 50 % gefördertem Wohnraum mit 20jähriger Mietpreis –und Belegungsbindung entstehen und für alle Wohnungen ein mindestens 20jähriger Verzicht auf die Umwandlung in Eigentumswohnungen gelten. Das Erdgeschoss soll für eine soziale und kulturelle Nutzung vorgesehen werden. Diese städtebaulichen Ziele sollen im Rahmen des Erhalts und Umbaus des vorhandenen Bunkers realisiert werden.

An der Auswahl der Gebote waren die städtischen Dienststellen trotz entsprechender Hinweise von der BImA nicht beteiligt worden. Nur das von der BImA ausgewählte Angebot der Firma Ceti zum Umbau des Bunkers wurde den Dienststellen zur Stellungnahme übersandt. In einem ersten Abstimmungsgespräch der Bieter und der BImA mit dem Bezirksamt wurden die Ausschreibungsinhalte und das weitere Vorgehen erörtert.

Weiteres Vorgehen

Es ist vorgesehen, die in der Auslobung benannten Kriterien aus dem Angebot in den Kaufvertrag zwischen der BImA und der Fa. Ceti aufzunehmen. Dem Bezirksamt werden die im Kaufvertrag getroffenen Festlegungen dann im Bauantragsverfahren als Genehmigungsgrundlage dienen.

Die Zusammenarbeit mit den im Angebot benannten Partnern soll zusätzlich durch einen Letter of Intent (LOI) dem Bezirksamt gegenüber fixiert werden.

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

Michael Werner-Boelz

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