Hamburg-Nord bleibt aktiv: Sport und Kultur als Motor der Integration weiter fördern! Gemeinsamer Antrag von SPD-, GRÜNE- und DIE LINKE-Fraktion
Anfang 2015 hatte die Bezirksversammlung einen Antrag von GRÜNEN und SPD (Drs. 20-0790) mehrheitlich beschlossen, mit dem ein Sonderfonds „Interkulturelle Projekte“ mit 50.000 Euro eingerichtet wurde. Damit wurden Mittel für die Durchführung stadtteilbezogener interkultureller Kulturprojekte bereitgestellt. Die bereitgestellten Mittel wurden rege von Stadtteilkulturzentren, Geschichtswerkstätten, Kulturschaffenden und -initiativen sowie anderen Kulturanbietern beantragt. Der Sonderfonds ist zwischenzeitlich aufgebraucht. Gleichwohl gehen im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport weiter diverse Anträge für interkulturelle Kulturprojekte ein. Damit diese nicht in Konkurrenz zu anderen stadtteilkulturellen Aktivitäten stehen, ist es sinnvoll und angebracht, den Sonderfonds für interkulturelle Kulturprojekte weiterzuführen.
Ebenfalls auf Initiative von GRÜNEN und SPD (Drs. 20-2101) wurden im November 2015 Mittel für Sportangebote für Flüchtlinge bereitgestellt. Ziel war es, dass Sportvereine über diesen Weg schnell und unkompliziert Gelder abrufen konnten, um Flüchtlingen durch frühzeitige Integration in das Hamburger Sportsystem gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Von diesem Angebot machten die Sportvereine im Bezirk Nord intensiv Gebrauch. Die damals bereitgestellten 100.000 Euro waren schnell aufgebraucht, so dass im April 2017 weitere 50.000 Euro durch die Bezirksversammlung (Drs. 20-4256) für diesen Zweck bewilligt wurden. Auch hiervon wurden bereits mehr als 40.000 Euro wieder verausgabt. Um auch künftig aktiv in den Sportvereinen für solche Sportangebote für Flüchtlinge werben zu können, ist eine Weiterführung des Fonds notwendig und sinnvoll.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversamlung beschließen:
Für die SPD-Fraktion: Thomas Domres
Für die GRÜNE Fraktion: Michael Werner-Boelz
Für die Fraktion DIE LINKE: Karin Haas
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