Gänsepopulation in Hamburg-Nord - Was beinhaltet das beschlossene "sinnvolle Gänsemanagement"?
Kleine Anfrage Nr. 72/2019 von Herrn Stefan Baumann, CDU
Bereits im Oktober 2017 wurde von der CDU-Fraktion unter dem Titel: "Erholungsparks dürfen keine XXL-Gänseklos werden - Schutz von Mensch und Tier in Parkanlagen mit Gewässern/Drucksache 204878" ein Antrag in die BV eingereicht, dessen Ziel es war, nach den Erfahrungen mit immer größer und dadurch unnatürlich erscheinenden Gänsepopulationen eine Lösung für die kommenden Jahre zu finden. Der Antrag wurde in den UVV überwiesen, dort wiederholt vertagt und dann, nach einer umfangreichen Sitzung zu diesem TO-Punkt im April 2018, in der darauffolgenden Sitzung (im Mai 2018) von Rot-Grün aus rein taktischen Gründen abgelehnt. Zum gleichen Thema wurde in derselben Sitzung von Rot-Grün jedoch ein Alternativantrag mit dem Titel "Gänse in der Stadt- Sinnvolles Gänsemanagement einführen" eingebracht und mehrheitlich beschlossen.
Vor diesem Hintergrund frage ich den kommissarische Herrn Bezirksamtsleiter:
Bitte den relevanten Schriftverkehr der Antwort beilegen.
Die Stellungnahme der BUE wurde den Ausschussmitgliedern am 23.10.2018 mit der Drucksache 20-5943 (siehe Anlage 1) bekannt gegeben.
Darüber hinaus gibt es auf Arbeitsebene einen regelmäßigen Austausch hierzu, ein Ergebnis liegt jedoch noch nicht vor.
Bei den Gesprächen wurden die Bereiche Schwanenwikdenkmal, Poppenhusenstraße, Ohlsdorfer Bahnhof/Park und Eichenpark herausgearbeitet. Bei den Stegen der Wassersportvereine kommt es zu massiven Beeinträchtigungen des Sportes, teilweise des Olympiatrainings. Dies wird auch durch die Wasserschutzpolizei bei ihren Bürgergesprächen dokumentiert. Zusätzlich ist eine nicht unerhebliche Anzahl von Privatgrundstücken betroffen, die nur noch sehr eingeschränkt nutzbar sind.
Ein gemeinsames Konzept aller inhaltlich beteiligten Behörden liegt zurzeit nicht vor, ansonsten siehe Antwort zu Frage 1.
Siehe Antwort zu 1; hier: Stellungnahme der BUE (siehe Anlage 1).
Siehe Antwort zu 1.
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