Gänseparadies statt Breitensport - Wer trägt die Verantwortung? Kleine Anfrage Nr. 76/2017 von Herrn M. Fischer und N. Müller, CDU-Fraktion
Aus dem Vereinsleben rund um und auf dem Sportplatz Königshütter Straße ist ein düsteres Bild vom Sportplatz gezeichnet worden. Der Ersatz eines Schutz- und Fangnetzes der Diskusanlage kann auf Grund des knappen Budgets des Olympia-Stützpunktes nicht erfolgen. Der Platz selber wird von Gänsen bevölkert, die durch Anfütterung von Passanten den Platz als neue Heimstätte ansehen. Dies hat zur Folge, dass eine Nutzung des Rasenplatzes aus hygienischen Gründen kaum noch möglich ist.
Die Stelle des Platzwartes ist nicht neu besetzt worden, stattdessen wird der ehemalige, bereits im Ruhestand befindliche, Platzwart auf Grundlage eines geringfügigen Beschäftigungsverhältnisses mit dem Platz und dem Instandsetzungstau der Anlage allein gelassen. Nur Dank seines engagierten Tuns und der Hilfe vieler unentgeltlicher Helfer ist es in der Vergangenheit gelungen, den Platz überhaupt noch für leichtathletische Wurfsportarten nutzen zu können.
Im Umfeld des Hamburger Olympiastützpunktes ist dies ein Zustand, der so nicht hinnehmbar ist.
Vor diesem Hintergrund fragen wir den Herrn Bezirksamtsleiter:
Das Bezirksamt Hamburg-Nord ist für die Budgetierung zuständig.
Es setzt sich wie folgt zusammen:
Betriebskostenzuschuss: 23.883 €
Personalkostenzuschuss: 19.920 €
Jährliche Erstattung gesamt: 43.803 €
Der Olympiastützpunkt trägt gemeinsam mit dem Bezirksamt Hamburg-Nord die Verantwortung.
Im Jahr 2017 soll eine Instandsetzung der Wurfanlage durchgeführt werden.
Das Bezirksamt beabsichtigt grundsätzlich den Platz umzugestalten, um eine intensivere Nutzung zu erreichen und mehr Menschen die Nutzung des Platzes zu ermöglichen.
Einer solchen Umgestaltung soll ein intensiver Diskussions- und Beteiligungsprozess vorgeschaltet werden, um die unterschiedlichen Interessen des Sports und im Stadtteil zu berücksichtigen. Für diesen Prozess und die Umgestaltung sollen soweit möglich die Maßnahmen der Städtebauförderung genutzt werden. Der Stadtteil Dulsberg ist zurzeit Fördergebiet im Rahmen des Denkmalschutzes. Diese Gebietsfestlegung soll verlängert und gleichzeitig die Aktivitäten intensiviert werden. Aktuell läuft das Ausschreibungsverfahren für ein externes Gebietsmanagement
Es entstand eine „Gänseplage“, da Nachbarn die Gänse gefüttert haben. Nachdem der Vermieter dies den Anwohnern untersagt hat, werden sie nicht mehr gefüttert.
Siehe Antwort zur beigefügten Schriftlichen Kleinen Anfrage 21-9068.
Es werden keine Einnahmen erzielt.
Es wurden keine Investitionen getätigt.
Siehe beigefügte Anlage.
In der unmittelbaren Nähe befindet sich die Schule Alter Teichweg 200, die Stadtteilschule Barmbek mit Oberstufe in der Krausestraße 53, die Grundschule Lämmersieth (alles Schulen im Bezirk Hamburg-Nord), sowie die Schulen in Wandsbek, Grundschule Bandwirkerstraße und Grundschule an der Gartenstadt.
In der Krausestraße (37 Plätze) und in der Dehnhaide (48 Plätze) befinden sich kleinere Folgeunterkünfte mit Geflüchteten im Bezirk Hamburg -Nord. Im Bezirk Wandsbek gibt es in der Kirchhofstwiete (47 Plätze) in der Litzowstraße (110 Plätze) und in der Walddörfer Straße (304 Plätze) ebenfalls Folgeunterkünfte für Geflüchtete.
29.05.2017
Harald Rösler
1.)Antwort zur SKA 21-9068
2.)Sportanlage Dulsberg-Süd
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