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Fußverkehr fördern - Querung der Finkenau sicherer machen gemeinsamer Antrag der SPD- und GRÜNE-Fraktion

gemeinsamer Antrag

Sachverhalt

 

Die weitgehend autofreie Promenade zwischen Lerchenfeld und Leo-Leistikow-Allee ist für alle mit Rad oder zu Fuß eine gute Alternative zur lauten Hamburger Straße/Oberaltenallee. Die Anwohner der Finkenau, des Dorothea-Bernstein-Wegs, des Martha-Muchow-Wegs und der Leo-Leistikow-Allee nutzen die Promenade, die an der Hochbahntrasse verläuft, für ihre täglichen Wege, z.B. zur U-Bahn-Station Mundsburg. Auch die im Pflegen und Wohnen-Heim lebenden Menschen sowie die Studierenden der HfBK und der Hamburg Media School nutzen den Weg häufig.

Die Promenade kreuzt die Finkenau. Dort ist Tempo 30 angeordnet. Nach dem Einbiegen von der Oberaltenallee in die Finkenau müssen Autofahrende häufig am Straßenrand parkende Autos umfahren und entgegenkommende Fahrzeuge vorbeilassen. Nach der Hochbahnbrücke wird die Straße dann aufgrund zweier Zufahrten auf der östlichen Seite) breiter, so dass praktisch alle Fahrzeuge dann ihr Tempo erhöhen. Gerade hier kreuzt aber die Promenade mit regem Querverkehr. Auch das Pflegeheim befindet sich genau auf dieser Höhe.

Problematisch ist nicht nur die teils überhöhte Geschwindigkeit, mit der an dieser Stelle der Finkenau gefahren wird, sondern auch die eingeschränkte Sicht. Aus Richtung Oberaltenallee gesehen dürfen Fahrzeuge unter der Bahnbrücke auf der rechten Seite bis direkt vor der Promenade parken. Dadurch bemerken Autofahrende dort ausfahrende Radfahrerinnen und Radfahrer erst spät. Die Promenade ist für sie absolut nicht erkennbar. Umgekehrt ist auch die Sicht auf die Straße für die querenden Menschen stark eingeschränkt.

Dazu kommt, dass auf der Ostseite der Finkenau eine breite Zufahrt zu Pflegen und Wohnen existiert, an die sich die Zufahrt zu den Kasematten unter der Bahnbücke an der Promenade anschließt. Diese Verbreiterung der Straße auf einem relativ langen Teilstück wird oftmals wie eine reguläre Fahrbahn genutzt, mit hoher Geschwindigkeit befahren und erschwert Fußgängerinnen und Fußgängern die Querung. De fakto haben sie hier drei Fahrspuren zu queren, bis sie auf der anderen Staßenseite angelangt sind.

Durch eine entsprechende Beschilderung  und gf. bauliche Maßnahmen sollte das Queren der Finkenau auf Höhe der Promenade sicherer gemacht und die tatsächliche Einhaltung der Fahrgeschwindigkeit vor allem von Pkw unterstützt werden.

 

Petitum/Beschluss

 

Das Bezirksamt Hamburg-Nord prüft Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der Finkenau in Höhe der Querung durch die Promenade entlang der Hochbahntrasse. Zu prüfen seien dabei insbesondere

  1. eine auf den starken Querverkehr hinweisende Beschilderung für den Fahrzeugverkehr auf der Finkenau mindestens in Fahrtrichtung Eilbekkanal;
  2. eine bessere Verdeutlichung der Promenade durch geeignete Markierungen, vor allem im Bereich der breiten Doppelzufahrt an der östlichen Straßenseite;
  3. geeignete Querungshilfen oder andere bauliche Maßnahmen;
  4. eine Verbesserung der Sicht auf die querende Promenade durch Neuordnung der Parkplätze rechts und links davon auf der Westseite der Finkenau.

 

Für die SPD-Fraktion Für die GRÜNE Fraktion

Alexander KleinowCarmen Möller

Daniela Dalhoff

 

Anhänge

 

Foto

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kreuzung von Promenade und Finkenau an der Hochbahntrasse

 

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