21-0446

Fütterungsverbot von Wasservögeln durchsetzen und Verunreinigungen am Alsterufer verhindern
Antrag der CDU-Fraktion

Antrag

Letzte Beratung: 28.10.2019 Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg Ö 5.2

Sachverhalt

 

Die links VOR der Schwanenwikbrücke (stadtauswärts) liegende Wiese am Alsterufer ist besonders in den Sommermonaten ein sehr beliebter Treffpunkt für alle, die dort grillen, chillen, Sport treiben und ihre Freizeit und das schöne Panorama genießen wollen.

 

Obwohl die meisten Besucher sich dort korrekt und materialschonend verhalten, ist gelegentliches Fehlverhalten leider auch zu beobachten. Eines davon ist das aus einer leider falsch verstandenen Tierliebe durchgeführte Füttern von Wasservögeln. Besonders betroffen davon ist der rechte Bereich direkt am Alsterufer, links neben der Kunstfigur "FREMDE AM WASSER", der z.B. kürzlich, am 22.09.2019 abends, von verstreuten Erdnüssen regelrecht übersät war. Die umliegenden Fuß- und Fahrradwege waren zusätzlich durch Vogelkot bis zur Unkenntlichkeit verunreinigt.

 

Obwohl in einer Stellungnahme der BUE vom 31.07.2017 zum Thema "Gänse in der Stadt" (in BV-Drs. 20-5943 enthalten) sinngemäß angekündigt wurde, ein Lösungskonzept für die Problematik zu schaffen, scheint an dem genannten Ort noch nicht viel davon angekommen zu sein. Hinweise, Schilder o.ä. sind nicht zu finden. Auch das von Rot-Grün in der BV HH-Nord in 2018 beschlossene Gänsemanagement scheint hier noch nicht ansatzweise zu greifen.

 

Auch der Hinweis in der o.g. Drucksache: "Auch stellt eine übermäßige und nicht sachgerechte Fütterung durch einzelne ein hygienisches und ein Umweltproblem dar" zeigt, dass hier eine Veränderung umgehend erforderlich ist.

 

Petitum/Beschluss

 

Vor diesem Hintergrund möge der RegA BUHD beschließen:

 

  1. Das Bezirksamt möge an der genannten Stelle mit Hinweisschildern auf das Fütterungsverbot hinweisen. Hierzu sind mit Bildern illustrierte Schilder mit dem Hinweis "Wer Wasservögel füttert, füttert auch Ratten", oder "Unkontrolliertes Füttern kann für die Tiere tödlich enden", anzubringen.

 

  1. Das Bezirksamt möge sich mit der BUE kurzfristig in Verbindung setzen, um gemeinsam für die beschriebene Situation langfristige Lösungen zu finden. Hierbei sollte auch das Faltblatt "Fütterung von Wasservögeln" kurzfristig überarbeitet werden.

 

  1. Qualifizierte Mitarbeiter des Bezirksamtes HH-Nord sollen besonders am Wochenende die genannte Wiese gelegentlich aufsuchen und mit Aufklärung und Gesprächen vor Ort die Besucher für die Gefahren des Vogelfütterns sensibilisieren zu versuchen.

 

 

     

Stefan Baumann          Gunther Herwig

 

 

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