Fokusberatung Klimaschutzkonzept Hamburg-Nord
ZEBAU hat in der Sitzung vom 26. November 2019 umfangreiche Handlungsfelder für den Bezirk im Rahmen eines bezirklichen Klimaschutzkonzeptes dargestellt. Diese Handlungsfelder müssen im Rahmen des Prozesses jetzt mit Leben und umsetzbaren Ideen gefüllt werden. In diesem Zusammenhang ist ebenfalls der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität gebeten worden, eine Stellungnahme abzugeben.
Dieser Bitte kommt der Ausschuss gern nach.
Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität beschließt:
a) natürliche Versickerungsmöglichkeiten für Regenwasser mitgeplant und als Auflage baurechtlich umgesetzt werden.
b) Plätze für neue Tiefenbrunnen für die Gewinnung von Trinkwasser mitgeplant werden.
c) notwendige baurechtlich nachzuweisende Parkplätze zukünftig mit einer höheren Quote mit E-Ladesäulen eingeplant werden.
d) die Möglichkeiten einer quartiersbezogenen Energiegewinnung z.B. in Form von Blockheizkraftwerken bzw. Formen des Quartiersstroms geprüft wird.
e) die Möglichkeiten zur Gewinnung von Erdwärme stärker in den Fokus gerückt werden.
a) Die Prüfung und der Einsatz von Recyclingbaustoffen beim Neubau von bezirkseigenen Straßen, Wegen und Plätzen.
b) Die Prüfung und der Einsatz von begrünten Retentionsdächern, Mooswänden sowie Photovoltaikelementen auf Dächern und an Fassaden.
c) Die Entwicklung von Konzepten zur Entlastung herkömmlicher Energiequellen durch Kooperation mit städtischen Partnern wie Hamburg Energie u.a.
d) Neben der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von Neubauvorhaben, werden bei bezirklichen Hochbauprojekten Lebenszyklusanalysen vorgenommen, mit dem Ziel, dass die Gebäude nachhaltig und lebenszyklusoptimiert geplant und umgesetzt werden.
Caroline Mücke-Kemp Martin Fischer