Förderung der Interkultur in den Regionalbereichen Barmbek und Langenhorn
Gemeinsamer Antrag von GRÜNE- und SPD-Fraktion
Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord hat in den vergangenen Jahren erfolgreich den interkulturellen Austausch, als Interaktionsprozess zwischen Angehörigen verschiedener Kulturen und dem Abbau institutioneller Diskriminierung, gefördert. Für die menschliche Kulturentwicklung ist das Aufeinandertreffen und der Austausch zwischen Kulturen ein wesentlicher Vorgang. Dieser Austausch, die Interkulturalität, ist, gerade in unserem diversen Bezirk, Grundlage gesellschaftlichen Fortschritts.
Deshalb wurde aus bezirklichen Mitteln unter anderem ein Fonds für interkulturelle Projekte finanziert. Außerdem bewilligte die Bezirksversammlung 2017 eine Stelle für die Koordination des Projektes „Wir im Quartier“ (ein Projekt der Kirchengemeinde Winterhude-Uhlenhorst, des Quartiersmanagements Q8 sowie des Goldbekhauses) für zwei Jahre. In der Sitzung der Bezirksversammlung vom 19.09.19 wurden die notwendigen Mittel für eine Weiterfinanzierung dieser erfolgreichen Arbeit für zwei weitere Jahre beschlossen. Die Stelle ist angesiedelt beim Goldbekhaus und wirkt somit insbesondere im Umfeld von Winterhude.
Aus Sicht von GRÜNEN und SPD soll die erfolgreiche interkulturelle Arbeit des Goldbekhauses beispielgebend für ähnliche Projekte in den Regionalbereichen Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg sowie Fuhlsbüttel-Langenhorn-Alsterdorf-Ohlsdorf-Groß Borstel sein. Angesiedelt an den beiden Stadtteilkultureinrichtungen ella Kulturhaus Langenhorn sowie der Zinnschmelze in Barmbek sollen jeweils personelle Ressourcen geschaffen werden, um interkulturelle Aktivitäten in diesen Regionalbereichen zu initiieren und zu koordinieren. Hierzu werden beiden Einrichtungen ab 2020 jeweils jährlich 40.000 Euro aus dem Quartierfonds, befristet auf 2 Jahre, zur Verfügung gestellt.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
Für die GRÜNE Fraktion Für die SPD-Fraktion
Michael Werner-Boelz Alexander Kleinow
Isabel Permien Lena Otto