21-0883

Entwicklungsperspektive städtische Eigentumsfläche Rübenkamp/Hellbrookstraße für zukünftige weitere gewerbliche Nutzung

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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10.02.2020
Sachverhalt

 

Das Fachamt Wirtschaftsförderung hatte im Rahmen der letzten Sitzung des Regionalausschusses BUHD in der abgelaufenen Wahlperiode (Datum: 29.04.2019) mündlich über den weiteren Umgang mit der bis 2017 durch das Kraftfahrzeugunternehmen Hermann Schlegel Nachf. genutzten, ausschließlich gewerblichen Nutzungszwecken gewidmeten, Fläche des Landesbetriebs Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) informiert. Im Mittelpunkt der seinerzeitigen Berichterstattung stand eine konzeptionell noch zu entwickelnde Gewerbehofentwicklung. Als Teil eines gesamtstädtischen Auftrags an alle Dienststellen der Stadt aus der Senatskommission für Wohnungsbau und Stadtentwicklung sollte (auch) an diesem Standort eine Gewerbehof-Entwicklung angestrebt werden, als deren Ergebnis preisgebundene Mietflächen für überwiegend Betriebe des hamburgischen Handwerks hätte angeboten werden sollen. Dazu wird es, bezogen auf diese Fläche, nun aller Voraussicht nach nicht mehr kommen.

Auf Basis eines Flächengesuchs durch die Hochbahn AG zeichnet sich nunmehr ab, dass diese die Lagegunst zu ihren Anlagen am Bahnhof Barmbek sowie weiteren, im näheren Einzugsbereich, vorhandenen betrieblichen Produktionsstätten dazu nutzen wird, besagte Fläche in eine Vollnutzung für die Zwecke der Hochbahn AG zu nehmen. Erste konzeptionelle, noch aber keine für ein bauordnungsrechtliches Antragsverfahren hinreichend präzisierten, Vorplanungen seitens des Unternehmens befinden sich im Bearbeitungs- und Abstimmungsstadium. Dies sowohl innerhalb des Betriebs, als auch insbesondere im Austausch mit dem Flächeneigentümer LIG.

Das Bezirksamt begleitet die weitere Entwicklung auf der fachlichen Ebene, wird städtebauliche Eckpunkte frühestmöglich in das weitere Planungsgeschehen einbringen, und erwartet aus Sicht der wirtschaftsfördernden Belange eine Gesamt- Investition der Hochbahn AG, die die örtlichen Fühlungsvorteile dieser Fläche optimal in eine möglichst hohe Anzahl gut qualifizierter und qualifi-zierender Ausbildungs- und Arbeitsplätze übersetzt.

Die Verwaltung wird die zu beteiligenden Gremien selbstverständlich über den weiteren Gang der Dinge in dieser Sache unterrichten, sobald sich die oben genannten Vorplanungen zu einem präsentationsfähigen Gesamtzusammenhang verdichtet haben werden. Der Zeitpunkt hierfür kann zunächst (noch) nicht genannt werden.

 

Petitum/Beschluss

 

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

Michael Werner-Boelz