Endlich mehr Ruhe in der Dithmarscher Straße - Tempo 30 für das Wohnquartier
gemeinsamer Antrag der Grünen- und SPD-Fraktion
Die Dithmarscher Straße auf dem Dulsberg wurde bis vor Kurzem von der Schnellbusline 36 genutzt. Die Linienführung wurde mittlerweile geändert. Damit verkehrt nur die Buslinie 271 in der Dithmarscher Straße. Sie durchfährt diese nur auf ihrem Weg von der Haltestelle „Rentenversicherung Nord“ in Richtung Endhaltestelle Friedrichsberg. In Gegenrichtung verläuft der Fahrtweg vom Überliegerplatz am der Ecke Stormarner Straße über die Krausestaße. Die meiste Zeit des Tages verkehrt die Linie lediglich im 20-Minuten-Takt.
Aufgrund der vorherigen Liniennutzung widersprach der HVV stets den Wünschen der Bürger*innen, des Stadtteilrats und der politischen Bezirksgremien nach einer Reduzierung der Geschwindigkeit auf Tempo 30. Zuletzt wurde 2015 darüber debattiert (Drs 20-1793) Die geänderte Sachlage ist Anlass für diesen Antrag.
Die Dithmarscher Straße ist in ihrer gesamten Länge mit Großpflastersteinen versehen, die durch das Abrollen von Kfz-Reifen erhebliche Lärmemissionen verursachen.
Die Dithmarscher Straße ist allerdings eine Wohnstraße und Geschäftsstraße, an der viele Menschen wohnen, schlafen und arbeiten. Die Lärmentwicklung durch schnell fahrende Kfz führt – nicht nur in der Nacht – zu erheblichen Lärmimmissionen bei den Anwohnenden und Gewerbetreibenden.
Das gesamte Wohngebiet rund um die Dithmarscher Straße ist Teil einer Tempo-30-Zone, die derzeit durch die Dithmarscher Straße zerrissen wird. Eine Einbeziehung der Dithmarscher Straße in das verkehrsberuhigte Quartier würde nicht nur für eine Vereinheitlichung sorgen. Auch für die Anwohnenden würden sich die gesundheitsschädlichen Emissionen durch den Kfz-Verkehr drastisch minimieren.
Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich dafür einzusetzen, dass die Dithmarscher Straße in gesamter Länge in die vorhandenen Tempo-30-Zonen im Umfeld einbezogen wird.
Für die GRÜNE Fraktion Für die SPD-Fraktion
Daniela Dalhoff Rüdiger Wendt
Christoph Reiffert Alexander Kleinow