Einsamkeit im Bezirk Hamburg-Nord
Einsamkeit ist ein unterschätztes gesellschaftliches Problem mit weitreichenden Folgen – sowohl für die psychische und physische Gesundheit der Betroffenen als auch für den sozialen Zusammenhalt in unseren Bezirken, Stadtteilen und Quartieren. Soziale Isolation führt häufig zu Rückzug, Depressionen, erhöhter Krankheitsanfälligkeit und kann langfristig gesellschaftliche Entfremdung verstärken.
Ihre Ursachen sind vielfältig: Krankheiten, geringe Bildung, niedriges Einkommen, fehlende Angebote für soziale Begegnungen, dem Leben ohne Partner und auch durch den zunehmenden Einfluss digitaler Technologien. Einsamkeit ist damit längst kein Phänomen mehr, das vor allem ältere Menschen betrifft. Aktuelle Berichterstattungen[1] und Studien zeigen, dass sowohl junge Menschen als auch Menschen in der “Lebensmitte” zunehmend betroffen sind.
Gleichzeitig liegen viele wirksame Ansatzpunkte zur Bekämpfung von Einsamkeit auf bezirklicher Ebene: Begegnungsorte, Jugendangebote, Stadtteilzentren, kulturelle Aktivitäten, Beteiligungsformate und Sozialarbeit können entscheidend dazu beitragen, soziale Kontakte zu fördern und Teilhabe zu ermöglichen Der Bezirk hat daher eine zentrale Rolle dabei, Einsamkeit vorzubeugen und die Gemeinschaft zu stärken.
Vor diesem Hintergrund fragen wir das Bezirksamt:
Für die Volt-Fraktion: Antje Nettelbeck, Jan D. Talleur, Dr. Jörg Bormann
(Bezirksabgeordnete Volt-Fraktion)
Keine
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