21-1655

Eingabe: Zukünftige Parkanlage Tarpenbeker Ufer

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

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Gremium
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09.11.2020
Sachverhalt

 

Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über folgende Eingabe:

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

die Mehrheit der Anwohner im sogenannten Parkriegel wohnt nun seit gut einem Jahr in den Wohnungen. In dieser Zeit haben wir zahlreiche Beobachtungen gemacht. Die Reihenfolge ist willkürlich. 

  • Viele Anwohner (gesamte Wohnanlage) habe Hunde.
  • Auf dem gepflasterten Anni-Glissmann-Weg fahren Kinder mit Laufrädern, Fahrrädern, Rollschuhen und Skatboards.
  • Bei südwestlichen Winden „fegt“ der Wind heftig über die (ehemalige Baustelleneinrichtungs-)Fläche.
  • Auf dem größten Teil der ehemaligen Baustelleneinrichtungsfläche versickert kein (Regen)wasser.
  • Es gibt sportliche Mitbürger/innen, die an den Bänken (am Ende der zukünftigen Parkfläche) „Fitness“-Übungen machen.
  • Es gibt zahlreiche Lärmquellen:
    • die naheliegende Eisenbahnstrecke, die im Bereich der Kleingärten keine Lärmschutzwände hat,
    • die startenden Flugzeuge des Flughafens Helmut Schmidt in Fuhlsbüttel,
    • die landenden Flugzeuge der Fa. Airbus in Finkenwerder, deren Anflugschneise direkt(!) über die Wohnanlage führt,
    • Betrieb auf dem naheliegenden Fußballfeld (vormittags Schüler, nachmittags und wochenends regulärer Trainings- bzw. Spielbetrieb),
    • Hubschrauber, die den Landeplatz auf dem UKE-Gelände anfliegen, dort landen und starten. 

Der Lärmpegel ist zeitweilig sehr hoch, was u.a. daran liegt, dass der Schall von den senkrechte Hauswänden (Gert-Marcus-Straße 15) (der dem zukünftigen Park abgewandten Seite) mehrfach reflektiert wird. Dies gilt im Besondern für startende Flugzeuge und den Güterverkehr der Eisenbahn.  

Was die Bewohner des „Parkriegels“ (Hausnummern 13 c bis e) mit großer Sorge betrachten, ist die zukünftige Lage des Spielplatzes. Damit wird eine zusätzliche Lärmquelle geschaffen. Der öffentliche Spielplatz ist in einem sehr geringen Abstand von lediglich 9m zur Grundstücksgrenze geplant, und das, obwohl ausreichend Platz für eine andere Position gegeben ist. Zum einen befürchten die Bewohner den Spielplatz als zusätzliche Lärmquelle, zum anderen soll ein Klettergerüst entstehen, dass durch seine Höhe Einblicke bis in Wohnung der 2. Etage ermöglicht.  

Vorschlag:

  • Spielplatz 30m Mindestabstand zur Grundstücksgrenze.
  • Verkleinerung des Klettergerüstes.
  • Eingezäunte Freilaufflächer Hunde (vergleichbar zum Stadtpark).
  • Fitnessgeräte nahe der Rampe (ggf. in Zusammenarbeit im dem Fussballverein).
  • Tiefwurzelnde und hochwüchsige Säulen- oder Pyramideneichen entlang der Gert-Marcus-Straße als „Windbreaker“.  

Mit freundlichen Grüßen

 

Petitum/Beschluss

 

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

 

 

 

Michael Werner-Boelz