21-5358

Eingabe: Radwege in der Straße Meenkwiese

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
06.05.2024
Ö 4.12
Sachverhalt

Sehr geehrte Damen und Herren des Regionalausschusses Eppendorf-Winterhude,

verbunden mit meiner (positiv beschiedenen) Eingabe in Sachen "fahrradfreie Parks und Grünanlagen" habe ich mal etwas kritischer die bestehende Radwege-Situation zwischen Bebelallee und der Kreuzung Lokstedter Weg (Meenkwiese(Eppendorfer Landstraße) in Augenschein genommen und diesbezüglich das "Management des öffentlichen Raums" im Bezirk Nord angeschrieben (siehe unten anhängende Mails). Die Antwort ist ziemlich ernüchternd und für mich nicht hinnehmbar. Ich interpretiere es so, dass der Radverkehr in den Parks und Grünanlagen seitens der Verwaltung allein schon aus dem Grund "geduldet" wurde, weil man sich dadurch eine Instandhaltung (geschweige denn eine Verbesserung) des Radwegenetzes ersparen konnte.

1.) Wenn Radfahrer ab Bebelallee also auf der Straße (Meenkwiese(Eppendorfer Landstraße) fahren sollen, muss dies aus Sicherheitsgründen auch deutlich kenntlich gemacht werden, denn aktuell werden Radfahrer noch gern von Autofahrern attackiert. Oder die RadfahrerInnen fahren auf den Gehwegen - und zwar in beide Richtungen!
Vor allem für Schulkinder ist die Situation extrem verunsichernd und gefahrvoll. Eine entsprechende Beschilderung und evtl. ein Tempolimit von z.B. 30 kmh rde hier schnell und ohne allzu große Kosten zu einer Verbesserung der Situation führen. Und da die Meenkwiese ja ohnehin Fahrradstraße werden soll, wäre das so etwas wie die vorweggenommene Light-Version.

2.) Der Rückbau des Fahrradweges vor den Neubauten in der Meenkwiese ist an sich längst nicht mehr zeitgemäß. Die Etablierung von Schräg-Parkplätzen bietet an dieser Stelle, vor allem da ja auch der Radverkehr auf die Stre ausweichen muss, eine hohe Unfallgefahr. Beim Ausparken sind herannahende Radfahrer nur schwer zu erkennen und es wird schnell zu Zusammenstößen kommen. Wenn der vorhandene Platz schon zur Parkfläche umgewidmet wird, dann darf dies nur in paralleler Ausrichtung zur Fahrbahn sein.

3.) In Gegenrichtung, also von Eppendorf in Richtung Bebelallee, gibt es bis zur Schubackstraße rechts überhaupt keinen Fahrradweg, hier MUSS man auf dem schmalen Fahrstreifen fahren. Parallel zur Straße gibt es jedoch eine breite und ruhige PKW-Parkzone, die sich schnell und einfach als Fahrradstraße einrichten ließe und somit die Sicherheit der Radfahrer erhöhen würde.

Ich würde diese Vorschläge gern bei der nächsten Sitzung am 6.6.24 - vielleicht direkt gemeinsam mit dem Antrag zum Fahrradverbot in den Grünanlagen und Parks - zur Abstimmung bringen lassen, zumal es einfache, schnell und kostengünstig zu realisierende Maßnahmen sind, die bei den RadfahrerInnen in diesem Gebiet sicherlich sehr begrüßt würden.

 

Petitum/Beschluss

 

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

Michael Werner-Boelz