Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über folgende Eingabe:
„Planung Wellingsbütteler Landstraße
- Die Erneuerung der Oberfläche erscheint insbesondere für die Fahrrad- und Fußwege dringend geboten und unabdingbar, da hier schon lange gravierende Schäden bestehen. Die Verbreiterung der Fahrfläche für Fahrradfahrer sehe ich sehr positiv, da der notwendige Raum für Fahrradfahrer auf den Fußweg-Bereichen nicht durchgehend gegeben ist und hierdurch oftmals riskante Situationen entstehen. Vielleicht wäre zu prüfen, ob eine Bordkanten-Verlagerung zur Verbreiterung der Straßennutzfläche doch durchgeführt werden kann, um hier noch wichtigen Raum für die gemeinsame Straßennutzung von Autos und Fahrradfahrern bereitzustellen. 2,25m Breite sind bei dem aktuellen Autoverkehr nicht realistisch.
- Einen Fußweg mit einem Schild „Radfahrer frei“ auszustatten (wie auf der Südseite der Wellingsbütteler Straße) hilft nicht, um einen Konflikt-ärmeren Raum oder besser fließenden Radverkehr zu generieren. Im Rahmen der Entwicklung unserer Stadt mit Förderung des ökologischeren und Risiko-ärmeren Verkehrs sollte aber eben genau dieser Verkehrsfluss und die Sicherheit des Fahrradverkehrs verbessert werden, und hierfür müssen ebenso hochwertige Fahrbahnbereiche geschaffen werden, wie sie für den Autoverkehr bestehen!
- Zu prüfen wäre, ob bei den beengten Straßenverhältnissen zwischen Stübeheide und U-Bahn-Haltestelle Klein Borstel, mit besonders hohem Radverkehrsaufkommen durch die Zuwegung zum Albert-Schweitzer-Gymnasium, eine 30-Zone einzurichten wäre.
- Dass die Erneuerung 3-5 Jahre dauern soll, kann ich nur mit einem Kopfschütteln quittieren! Wie soll der Verkehrsstrom über solch lange Zeit gesteuert werden?
Bitte schaffen Sie ausreichend Sicherheit und mehr Platz für Fahrradfahrer im Bereich der Wellingsbütteler Landstraße, denn aktuell ist es eine Autofahrer-Rennstrecke, auf der man sich nicht traut, mit dem Fahrrad zu fahren!
Vielen Dank für die Berücksichtigung!“