Eingabe: Parkraumvernichtung Stadtteil Hoheluft-Ost
Letzte Beratung: 08.04.2024 Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude Ö 4.7
Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über folgende Bürgereingabe:
„Sehr geehrte Damen und Herren des Regionalausschusses,
ich weiß nicht, ob Sie eine Ahnung haben, was hier im Stadtteil Hoheluft-Ost seit Monaten an Unmut über politische Entscheidungen hochbrandet, die keiner will und gewollt hat und wo wir Bürger uns schon in der letzten Bezirksversammlung, als solche Maßnahmen der Parkraum“vernichtung“, wie es hier heißt, besprochen wurden und viele Bürgen sich nur als Statisten vorkamen und unsere Einlassungen einfach übergangen wurden. Ich habe seitenlange sog. Chats auf dem Nebenan.de gesammelt. Es ist unsäglich!
Am 8.4. soll es jetzt eine Ausschusssitzung in der Bezirksversammlung in der Robert-Koch-Str. 17 stattfinden, zu der viele der betroffenen Bürger erscheinen werden.
Wir protestieren gegen die Missachtung unserer schon damals in der öffentlichen Sitzung gegebenen Statements, bzgl. der Parkraumvernichtung, wohl um fast 200 Plätze durch das plötzliche sinnlose Verbot des Schrägparkens, das ich seit 1986 täglich genutzt habe, im Frieden mit der Umgebung und den Nachbarn.
Wir zahlen alle unsere Gebühren für die Anwohnerparkausweise und werden jetzt noch mit ständigen Strafmandaten versehen. Auch versperren die überflüssigen neuen Fahrradbügel in unseren Straßen, die in ihrer Menge den Bedürfnissen der eher älteren Bürger nur lästig sind, und die vielen Bänke, die in der Menge niemand nutzt, jede vernünftige Nutzung des Parkens.
Ich persönlich musste 1986, als ich mich als ärztliche Psychotherapeutin hier niederließ, sogar nachweisen, dass es Parkplätze für meine Patienten gab. Inzwischen habe ich einen stark gehbehinderten Ehemann, bin daher auf ein eigenes Auto angewiesen, da ich als Pflegeperson ihn mit Rollatorbeladung ins Auto oft fahren muss und er keine selbständigen Wege mehr unternehmen kann. Auch habe ich noch Publikumsverkehr als Psychotherapeutin, meine Klienten benötigen auch oft Plätzen, die sie als Besucher auch bezahlen würden.
Ich protestiere hiermit nochmals nachdrücklich gegen die Vernichtung des für uns so notwendigen Parkraumes und hoffe diesmal, dass die Politik besser fähig ist, uns Bürger zu hören.“
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Dr. Udo Franz
Stellv. Bezirksamtsleiter
Keine
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