21-3725

Eingabe: Parkplatzsituation Hoheluft-Ost - Fußverkehrsstrategie

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
29.08.2022
Ö 4.7
Sachverhalt

 

Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über die folgende Eingabe:

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

als Anwohner/in im Karree Eppendorfer Weg, Neumünstersche Straße, Abendrothsweg, Heider Str. bin ich von der Verschärfung der Parkplatzsituation durch Maßnahmen im Rahmen der Fußverkehrsstrategie Hoheluft Ost stark betroffen.

Besonders einschneidend war der Entfall der Hälfte der Parkplätze in der Heider Str mit der negativen Konsequenz, daß der „freie Fußweg“ nunmehr als Fahrradweg genutzt wird, denn auf dem rüttelintensiven Kopfsteinpflaster der Straße zu fahren, wird von vielen Fahrradfahrern als zu lästig angesehen – das kann nicht das gewollte Ergebnis sein!
Und überhaupt: wo sind die vielen kinderwagenschiebenden jungen Mütter und die älteren Menschen mit Rollator … zu deren Erleichterung der Fußpassage ja die halbe Straße entparkt wurde, wo???

Dies hat eine ohnehin schon angespannte Situation für Anwohnerinnen und Anwohner, die für Ihre Mobilität auf das Kfz angewiesen sind, extrem verschärft.

Besonders ärgerlich vor dem Hintergrund, dass diese Maßnahme entgegen anders lautender Behauptungen nachweislich nicht mit den direkten Anwohnern und Anwohnerinnen im Karree erörtert und Alternativen geprüft wurden. Dies gilt im Übrigen für die gesamte Fußverkehrsstrategie Hoheluft Ost.  

Ich bitte den Regionalausschuss daher, darauf zu dringen, dass das Bezirksamt die von den Anwohnern und Anwohnerinnen unterbreitenten Alternativvorschläge für die Heider Str. prüft.

Darüber hinaus darf es im o.g. Karree zu keinem weiteren Entfall von PKW-Stellplätzen kommen (Parkplatz Moratorium Hoheluft-Ost) . Dies gilt für ganz Hoheluft-Ost aber insbesondere für das o.g. Karree.

Der versprochene und vom Regionalausschuss beschlossene ergebnisoffene Dialog mit den direkten Anwohnern und Anwohnerinnen muss barrierefrei gesucht werden.

Mobilitätswende darf nicht zum Mobilitätsende für Anwohner und Anwohnerinnen werden.

Denkt in Menschen und ihren Bedürfnissen und nicht in Kategorien (Auto vs. Fahrrad vs. Fußverkehr)

Ketzerisch nachgetragen: sollten wir nicht vielleicht aufs Pferd umsteigen? (Dann hätten wir keine Probleme mit Parkplätzen und Radfahrern).

Mit besten Grüßen

 

Petitum/Beschluss

 

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

Michael Werner-Boelz

 

Anhänge

 

Keine