Eingabe: Parkanlage Tarpenbeker Ufer // Spielplatz

Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über folgende Eingabe:

„Sehr geehrte Damen und Herren, 

mein Mann, unsere Tochter und ich wohnen nun seit gut einem Jahr in der Gert-Marcus-Str. 13c, "Parkriegel". Sowohl Wohn- als auch Schlafzimmer sowie unser Balkon liegen Richtung Park, also damit unsere Hauptaufenthalts- und Rückzugsorte innerhalb unserer Wohnung. 

Entsprechend haben wir große Bedenken bzgl. des geplanten großen Spielplatzes, der nur 9 Meter von unserem Grundstück entfernt gebaut werden soll. Auch aufgrund der Tatsache, dass es ein öffentlicher Spielplatz werden wird, sind wir sehr besorgt um unsere Privatsphäre.  

Ebenso sehen wir eine nicht unerhebliche Lärmbelästigung auf uns zukommen. Bislang haben wir bereits mit dem Fluglärm, der Bahntrasse, dem Lärm aus den Spielplatz-Innenhöfen, dem Fußballplatz und dem Inliner- und Skaterlärm vom Anni-Glissmann-Weg eine intensive Geräuschkulisse um uns herum. Entsprechend fänden wir es aus Rücksicht vor uns direkten Anwohnern angemessen und sinnvoll, die Lage des Spielplatzes so zu optimieren, dass er mittiger und/oder näher zur Brücke zu gelegen ist. 

Wir haben uns seinerzeit bewusst für eine Eigentumswohnung hier am Tarpenbeker Ufer entschieden, um dem Trubel der Innenstadt zu entfliehen. Deshalb fühlen wir uns gerade sehr un

wohl beim Gedanken an den Spielplatz, der uns – Stand jetzt – ein wesentliches Stück Wohnqualität rauben wird. 

Was wir gut fänden, darüber haben wir uns bereits mit der Hausgemeinschaft ausgetauscht: mindestens 30 m Abstand des Spielplatzes zu unseren Grundstücken, Verkleinerung des Klettergerüstes, eingezäunte Freilauffläche für Hunde und Fitnessgeräte näher an der Brücke liegend. Zudem wäre es nach den "stürmischen" Erfahrungen der vergangenen Monate auch toll, wenn im Park entlang der Gert-Marcus-Straße Bäume gepflanzt werden, die letztendlich als "Windbreaker" dienen.  

Wir hoffen, wir konnten Anreize für ein Überdenken des Planes geben.  

Herzlichen Dank und beste Grüße“

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

Michael Werner-Boelz