Eingabe: Eingabe zur Mitbenennung der Heinickestraße
Letzte Beratung: 20.02.2023 Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude Ö 4.4
Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über folgende Eingabe:
„Sehr geehrte Bezirksversammlungsmitglieder,
hiermit stelle ich eine Eingabe zur Mitbenennung der Heinickestraße nach der ebenso bedeutenden Ehefrau des Straßennamengebers Benannt wurde die Straße in Hamburg Eppendorf 1880 nach Samuel Heinicke, dem Erfinder der deutschen Methode der Gehörlosenpädagogik. Er hatte in Hamburg Eppendorf zwischen 1758 und 1777 ein Institut, in dem er gehörlose Kinder unterrichtete. 1777 ging er mit seiner zweiten Ehefrau nach Leipzig, wo er ebenfalls eine Lehranstalt für Gehörlose einrichtete und betrieb. Nach seinem Tod 1790 übernahm seine Frau Anna Catharina Elisabeth, geb. Kludt (1757-1840) die Leitung der Schule. Damit war sie Deutschlands erste Direktorin einer Gehörlosenschule.
Wenn Sie der Mitbenennung zustimmen, dann müsste der Text für den Antrag an das Staatsarchiv ungefähr wie folgt lauten: Heinickestraße, Eppendorf nach Samuel Heinicke (1727-1790), Pädagoge, „Erfinder“ der deutschen Methode der Gehörlosenpädagogik und seiner zweiten Ehefrau Anna Catharina Elisabeth Heinicke, geb. Kludt (1757-1840), Deutschlands erste Direktorin einer Gehörlosenschul.
Als Anlage schicke ich Ihnen die Biografie von Samuel Heinicke und seiner Frau Anna, geb. Kludt.
herzliche Grüße“
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Michael Werner-Boelz
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