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Eingabe einer Bürgerin zum Thema "Freilaufende Hunde im Bachpark" vom 31.05.2017

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

Sachverhalt

Das Bezirksamt Hamburg-Nord legt anliegendes Schreiben einer Bürgerin zu o.g. Thema vom 31.05.2017 vor.

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sehr geehrte Fraktionsmitglieder des Regionalausschusses,

 

wie bereits in einer Ihrer Sitzungen des Regionalauschusses Barmbek-Uhlenhorst/ Hohenfelde/ Dulsberg am 13.2.17 unter Tagesordnungspunkt 5.1 "Bitte um Stellungsnahme bzgl. freilaufender Hunde im Bachpark in Barmbek-Uhlenhorst" durch einen Bürger/eine Bürgerin sehr ausführlich dargestellt, wenden wir uns heute an Sie, mit der Bitte einen Zettel sowie ein Verbotsschild am großen Spielplatz im Bachpark (eingebettet zwischen der Flotowstraße und der Bachstraße) anzubringen. Dieses ggf. in der Art wie bereits am Spielplatz Spohrstraße angebracht wurde. Darüber hinaus fragen wir:

 

Welche Maßnahmen wurden getroffen, das sämtliche freilaufende Hunde im Bachpark

nicht mehr Passanten und insbesondere Kinder anspringen bzw. anbellen ?!

 

Am vergangenen Wochenende, Sonntag den 7.5.17 in der Mittagszeit kam es zu einem beinahe Unfall auf den Gehweg/Durchgang des Grünzugen im Bachpark hin von der Flotowstraße zur Bachstraße. "Ein großer unangeleinter Hund" kam mit hoher Geschwindigkeit auf Passanten mit Kinderwagen, in dem sich ein Säugling befand, zugeschossen und riss diesen beinahe um und ebenfalls hielt die Mutter ein Kleinkind an der Hand welches große Angst zeigte. Der Verursacher joggte einfach weiter ..

 

Wieviel Hunde kann Hamburg vertragen !? gerade auf die große Anzahl in Barmbek-Süd bezogen und tgl. werden es mehr bei der hohen Bevölkerungsdichte in diesem Bezirk nicht hinnehmbar. Gerade da sich immer mehr Hundebesitzer sehr intolerant bis hin zu offener Aggressivität zeigen. Auch auf Ansprache bzw. bitte auf Rücksichtnahme den Anwohnern der Bevölkerung gegenüber, zeigen sie sich intolerant und lassen trotz bekannter Leinenpflicht gerade auf dem Bachpark bezogen ihre Hunde frei laufen und kacken ohne die Hinterlassenschaften ihre Hunde zu entfernen. Ferner erschallt das Hundegebell weit nach 22.00 Uhr. Siehe hierzu auch ein in der letzten Zeit veröffentlichte Bericht im Hamburger Abendblatt. Es ist darüberhinaus fragwürdig, ob diverse Hundebesitzer - die ihre Hunde gerade im Bachpark frei laufen lassen, überhaupt einen Hundeführerschein besitzen und ihre Hunde angemeldet haben.

 

Viele schulpflichtige Kinder nutzen den Weg des Grünzuges im Bachpark als Schulweg von nach Hause und haben Angst diesen wegen der freilaufende Hunde weiterhin zu nutzen aus Angst, dass sie angebellt oder angesprungen werden.

 

Des weiteren werden Kaninchen im Bachpark und ebenso auf der Hundewiese-Döscherstraße von freilaufenden Hunden insb. mit sehr ausgeprägten Jagdtrieb zu Tode gehetzt. Daher wird um Schließung des Karninchenloches angrenzend an der Häuserhinterfront des Hauses Flotowstraße 10 im Buschbereich umgehend gebeten. Dies führt u.a. zur Zerstörung von Flora und Fauna und ist neben den nervigen hohen Hundegebell so nicht mehr tragbar. Wie wir hörten soll jetzt auch noch eine Sitzgelegenheit auf die ausgewiesen Hundewiese-Döscherstraße angebracht werden?! Wir bitten dies nochmals zu überdenken. Durch das hohe Aufkommen diverser Hunde und ihrer Besitzer entsteht eine hohe Lärmkulisse neben den unerträglich Geruch von Fäkalien, da sich dort (angrenzend an der Hundewiese-Döscherstraße) ziemlich nah stehende bzw. gegenüberliegende Häuserfronten befinden, in dem sich der Schall bzw. das Hundegebell sowie sämtliche Gespräche gut hallen.“

 

Petitum/Beschluss

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

 

Tom Oelrichs

 

Anhänge

Eingabe vom 31.05.2017