Eine autoarme Radroute entlang der Osterbek Machbarkeitsuntersuchung und Vorentwurf finanzieren! Gemeinsamer Antrag von SPD- und GRÜNE-Fraktion
Mit Drs. 20-5164 hatte die Bezirksversammlung am 14.12.2017 das Bezirksamt aufgefordert, die Kosten für eine Machbarkeitsstudie zu Umgestaltung der Osterbekstraße schätzen zu lassen. Ziel eines Umbaus ist, hier eine attraktive und autoarme Radroute in Ost-West-Richtung zwischen Barmbek und der Alster herzustellen. Die Osterbekstraße zwischen Schleidenstraße und Barmbeker Straße bietet dafür sehr gute Voraussetzungen, da sie bereits teilentwidmet und ansonsten nur wenig von Kfz befahren ist.
Mit Drs. 20-5164.1 [1] teilte das Bezirksamt nun mit, dass für die Machbarkeitsuntersuchung zunächst 50.000 Euro anfallen würden. Sofern eine Finanzierung durch die Fachbehörde angestrebt werde, müsste zudem ein Vorentwurf mit drei Varianten erstellt werden, wofür weitere 50.000 Euro notwendig seien.
Da dieser Teil der Osterbekstraße trotz Kopfsteinpflaster und schmaler Radwege schon heute intensiv genutzt wird, besteht eine gute Chance, dass die Fachbehörde mit Hilfe von Vorentwurfsplänen überzeugt werden kann, einen Umbau zu finanzieren. Da die bezirklichen Tiefbaumittel bereits für andere Maßnahmen verplant sind und zudem ein erheblicher Teil der Strecke keine Straßenfläche, sondern eine Grünanlage ist, sei daher angeraten, die Machbarkeitsuntersuchung und die drei Varianten eines Vorentwurfs jetzt aus bezirklichen Mitteln zu finanzieren. So können die Untersuchungen auch die Zeit der wahlbedingten parlamenarischen Pause ab April 2019 nutzen.
Vor diesem Hintergrund möge der Hauptausschuss der Bezirksversammlung beschließen:
Für die SPD-FraktionFür die GRÜNE Fraktion
Thomas DomresMichael Werner-Boelz
[1] http://sitzungsdienst-hamburg-nord.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1007597
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