E-Mail zweier Bürger betreffend Anwohnerparken Fuhlsbüttel
Das Bezirksamt informiert über folgende E-Mail:
„Sehr geehrte Damen und Herrn,
seit im Sommer dieses Jahres das Anwohnerparken in Fuhlsbüttel ausgeweitet worden ist und der P&R Parkplatz am Bhf. Fuhlsbüttel kostenpflichtig wurde, hat sich die vorherige angespannte Parkplatzsituation nur auf die anliegenden Viertel übertragen, die reine Wohngebiete sind.
Wir wohnen im Nußkamp, ursprünglich ausschliesslich in einem ruhigen Wohngebiet ohne Geschäfte gelegen und hatten bis Juli daher keine Probleme einen Parkplatz zu finden, da kaum Verkehr auf der Straße war. Inzwischen herrscht hier besonders morgens und abends ein stetig durchrauschender Verkehr, von Menschen die von außerhalb kommen, einen Parkplatz suchen und wiederholt durch das Viertel kreuzen. Zumeist sind es Pendler und Langzeitparker. Letztere stellen mindestens 7 Tage ihr Auto ab, um von hieraus in den Urlaub starten.
Wir wissen, dass der naheliegende Sportclub Jukadojo zunehmend Probleme bekommt, da die Sportgäste keinen Parkplatz mehr finden und deshalb austreten.
Dagegen wirkt sich das Anwohnerparken in den Zonen rund um den Erdkampsweg verheerend für die Geschäftsleute aus, deren Kunden weg bleiben, weil sie jetzt zu weit entfernt parken müssen. Sollte es soweit kommen, das Geschäfte deswegen geschlossen werden müssen, droht dieses ursprünglich sehr beschauliche Viertel zu veröden.
Wir bitten, diese Situation zu entschärfen.
Da ein Großteil der Fahrzeuge vom Flughafen (Fluggäste, Flughafenangestellte) verursacht werden, fordern wir, dass die Flughafengesellschaft endlich für ausreichend Parkraum auf dem Firmengelände sorgt oder sich außerhalb umzieht, wie es bereits in vielen anderen Metropolen gemacht wurde. Bis diese Situation entschärft ist, bitten wir, eine weitere Vergrößerung des Flughafens zu unterbinden, denn HH hat dadurch bereits in den letzten Jahren viel an Lebensqualität verloren.
Mit freundlichen Grüßen
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Ralf Staack