E-Mail eines Vertreters des Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. zur Drs. 21-0479
Das Bezirksamt Hamburg-Nord erreichte nachfolgende E-Mail zum Thema Straßen- und Wegebeleuchtung in Hamburg-Nord (Drs. 21-0479):
„Hallo xx,
wir hatten uns am Rande der Veranstaltung am 21.11. ja kurz mit der Anregung einer „intelligenten“ Straßenbeleuchtung befasst, die bei der Annäherung eines Fußgänger oder Radfahrers ihre Leuchtkraft erhöht. Aus unserer Sicht war das Ganze technisch nicht praktikabel und entspricht auch nicht den Hamburger Standards.
Nun scheint hierzu ein Schluss der BV vorzuliegen.
Ich habe gestern mit dem Arbeitskreis Umwelt und Verkehr des BSVH darüber gesprochen. Diese Lösung ist für sehbehinderte Menschen absolut nicht akzeptabel, da hier eine ungleichmäßige Beleuchtung mit dunklen Bereichen entsteht, plötzlich aufflammende Leuchten blenden, bzw. irritieren u.v.m.
Nach Auskunft von Orientierungs- und Mobilitätstrainern orientieren sich auch Menschen mit einem minimalen Sehrest noch an den linearen Strukturen einer regelmäßigen Straßenbeleuchtung bzw. werden entsprechend trainiert.
Sollten Sie hierzu eine detailliertere Stellungnahme benötigen, wenden Sie sich bitte gern an mich.
Mit freundlichen Grüßen“
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Ralf Staack