E-Mail eines Bürgers betreffend der Verkehrssituation in den Straßen Kiwittsmoor und Stockflethweg
Letzte Beratung: 15.06.2020 Regionalausschuss Langenhorn-Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Alsterdorf-Groß Borstel Ö 5.3
Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über nachfolgende E-Mail:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wende mich an Sie wegen der lang andauernden desolaten Verkehrssituation
in den Straßen Kiwittsmoor und Stockflethweg. Ich wohne im nördlichen Teil
des Kiwittsmoors und kann die tägliche Mißachtung der 30 km - Zone beobachten.
Die Auswirkungen sind auf den beigefügten Unterlagen ersichtlich.
Diese Petition haben weitere 32 Bürgerinnen und Bürger aus dem nahen Umfeld
mit unterschrieben.
Ich hoffe, dass es zeitnah zu einer Lösung der andauernden Probleme kommt.
Mit freundlichen Grüßen
Bürgerpetition an die Hamburger Bürgerschaft und die Bezirksversammlung Nord
Verhinderung von steigender Verkehrsgefährdung der Anwohner/innen in
Langenhorn
Situation:
- Die Straßen Kiwittsmoor und Stockflethweg in Langenhorn werden zunehmend als
Abkürzungen durch Autofahrer/innen benutzt, die nach ihren Autokennzeichen keine
Anlieger sind.
- Es handelt sich bei den genannten Straßen um 30 km-Zonen in Wohngebieten.
- Verkehrsteilnehmer übertreten wiederholt zu bestimmten Zeiten (morgens zwischen 6 und
9 Uhr und abends zwischen 16 und 19 Uhr) die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten in
erheblichem Ausmaß.
- Radfahrer/innen werden in einem nicht ausreichenden Sicherheitsabstand von anderen
Verkehrsteilnehmer/innen überholt und einige fahren zu ihrer Sicherheit auf den
Fußwegen.
- Beschwerden von Anwohnern bei der Polizei haben zu keiner Veränderung
der beschriebenen Situationen geführt. Messungen wurden während der Schulferien
durchgeführt oder zu Zeiten, die außerhalb der genannten Zeiträume lagen.
- Im Bereich der genannten Straßen sind Kindergärten und eine Grundschule, deren
Schülerinnen und Schüler die Kreuzung Kiwittsmoor – Stockflethweg überqueren müssen.
Außerdem befinden sich eine Kirche und ein Altenwohnheim im genannten Gebiet.
- Im angesprochenen Gebiet befinden sich Familien mit kleinen Kindern, Seniorinnen und
Senioren und nicht zu vergessen Haustiere, die alle durch das rücksichtslose Durchfahren
der Straßen gefährdet werden.
- Autofahrer/innen fahren hupend durch den nördlichen Teil der Straße Kiwittsmoor, weil
Anwohner in der Zwischenzeit auf der Straße parken. Diese versuchen, sich auf diesem
Wege gegen das verkehrsgefährdende Verhalten des Durchgangsverkehrs zu wehren.
- Gelegentliche Geschwindigkeitsanzeigen der Polizei und Geschwindigkeitshinweise auf
den genannten Straßen haben zu keiner Veränderung des Fahrverhaltens geführt.
Erforderliche Maßnahme:
Autofahrer müssen durch Bodenwellen in den Straßen zur Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung gebracht werden, da bisherige Maßnahmen zu keinem Erfolg führten.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Michael Werner-Boelz
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.