21-0418

E-Mail einer Bürgerin betreffend der Verkehrssituation an den neuen Häusern Hummelsbüttler Landstraße am Brombeerweg

Mitteilungsvorlage Bezirksamt

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11.11.2019
21.10.2019
Sachverhalt

Das Bezirksamt Hamburg-Nord informiert über nachfolgende E-Mail:

 

 

„Sehr geehrte Mitglieder des Regionalausschusses Langenhorn-Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Alsterdorf-Groß Borstel

 

ich habe die Bitte, dass Sie in folgender Angelegenheit Ihren Möglichkeiten entsprechend aktiv werden. Mir fiel der Handlungsbedarf auf, weil ich mich ehrenamtlich und privat ein wenig um eine Familie aus Eritrea kümmere (2 Erwachsene, Baby und Kleinkind), die in der Hummelsbütteler Landstraße wohnt.

 

  1. Das Haus mit der Adresse Hummelsbütteler Landstraße 48 (ich glaube, es ist nicht das

einzige) hat den besten Zugang vom Brombeerweg aus. Von der Hummelsbütteler Landstraße aus kommt man nur zu Fuß und über eine Treppe zum Haus. Wenn man geschickt und sehr kräftig ist, schafft man das auch mit dem Fahrrad bzw. mit einem Kinderwagen. Jedenfalls als allgemeiner Zugang im Zuge eines Neubaus unzumutbar. Die Beschilderung ist mangelhaft. So steht eine Häuserfront mit Haustür am Brombeerweg, die Adresse ist aber Hummelsbütteler Landstraße. Ein Hinweis fehlt. Es wäre gut, wenn Vermieter und Bezirk sich die Sache noch einmal gemeinsam ansehen und Verbesserungsvorschläge erarbeiten und umsetzen würden. Es geht um besseren Zugang für alle und um Transparenz. (Bei der Gelegenheit könnte auch die Dringlichkeit von Möglichkeiten, Fahrräder anzuschließen,  erörtert werden. Gäste und Menschen, die mehrfach am Tag ihr Fahrrad nutzen und deshalb nicht immer in den Keller steigen mögen, finden keinen sicheren Platz. )

 

  1. Die Straße Brombeerweg ist  direkt neben den neuen Häusern erheblich zu unsicher: viele Autos fahren zu schnell oder rasen sogar und sind aus der Innenstadt kommend wegen der Kurve erst spät zu sehen. Das Thema ist Ihnen bestimmt bekannt, aber durch die neuen Mehrfamilienhäuser hat es neue Brisanz bekommen. Wenn man auf Sicherheit achtet, kann  man die Straße zu Fuß von den Häusern aus  nur über einen beträchtlichen Umweg überqueren. Man muss die Sorge haben, dass Kinder unaufmerksam über die Straße rennen, was ihnen derzeit ohne jedes Hindernis möglich ist. Wer Kinder kennt weiß, dass hier eine große Gefahr für sie lauert. Und für Menschen mit Rollatoren oder im Rollstuhl ist der lange Weg wirklich sehr mühselig (bis zur Unterführung auf der einen Seite und bis zur U-Bahnbrücke auf der anderen). Auf der anderen Straßenseite ist aber die Alster und ist der Spielplatz!

Lösungen gibt es m.E. in zwei Richtungen: der Vermieter muss die Zuwegung besser schützen (Pforte?) und die Stadt muss die Situation am Brombeerweg deutlich entschärfen (Tempolimit? Ampel? Zebrastreifen?). Ich wurde darüber informiert, dass die Verkehrsbehörde die Situation kennt und Maßnahmen vorsieht  - allerdings frühestens ab 2022. Deutlich zu spät, meine ich. Jedenfalls müssten dann jetzt kurzfristige Maßnahmen für die Sicherheit ergriffen werden.

 

Hinlänglich bekannt ist Ihnen wahrscheinlich die Situation für fahrradfahrende Menschen-

sowohl was die Wegführung angeht, als auch die Markierungen und der Zustand des "Radweges", den man aus Sicherheitsgründen tunlichst benutzen sollte. Aber das ist ein anderes

Thema.

 

Ich höre gerne von Ihnen und habe auch die Absicht, den Regionalausschuss am 11. November zu besuchen.

 

Mit freundlichem Gruß

 

Petitum/Beschluss

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

 

 

Ralf Staack