22-0649

Denkmalschutz und Energiewende Anfrage gem. § 27 BezVG

Anfrage nach § 27 BezVG

Sachverhalt

 

In Hamburg-Nord behindern Denkmalschutzvorschriften mancherorts eine Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare, nachhaltige Energiequellen. Ein Beispiel hierfür ist die Frank'sche Siedlung in Klein Borstel, in der das Anbringen eines Solarpaneels auf der öffentlich nicht einsehbaren ckseite eines Daches trotzanderslautender Vorgaben im Denkmalplan bislang nicht genehmigt wurde. Ebenso ist es den Bewohner*innen nicht gestattet, eine Wärmepumpe außerhalb der Häuser zu installieren.

Dadurch sind die betroffenen Haushalte steigenden Energiepreisen und der ebenfalls steigenden CO2-Abgabe praktisch schutzlos ausgeliefert. Es sollte auch den interessierten Bewohner*innen denkmalgeschützter Häuser und Siedlungen möglich sein, ihren Beitrag zur Energiewende beizutragen.

Vor diesem Hintergrund bitten wir die Kulturbehörde um die Beantwortung folgender Fragen:

  1. Welche Hürden bestehen generell bei der Umsetzung nachhaltiger Energieversorgung in denkmalgeschützten usern und Bereichen?
  2. Welche Strategien oder Konzepte gibt es bereits, um auch in denkmalgeschützten usern oder Siedlungen in Hamburg die Nutzung umweltfreundlicher Technologien wie Solarpaneelen und Wärmepumpen zu vertretbaren Kosten zu ermöglichen?
    Bitte Konzepte und Strategien auflisten und entsprechendes Material verlinken.
  3. Wird aktuell an weiteren Strategien oder Konzepten gearbeitet?
    Wenn ja, was ist in Planung und für wann ist eine Implementierung neuer Regeln beabsichtigt?

Wie viele Personalstellen(anteile)sind r Strategien und Konzepte in der Kulturbehörde bzw. auf Landesebene insgesamt vorgesehen?
 

 

Bezirksabgeordneten Daniela Clément, Marcel Bulawa, Simone Dornia, Katharina Fischer-Zernin, Sidney Gregor-Wielan, Nadja Grichisch, Katrin Hofmann, Timo B. Kranz, Azra ltür, Isabel Permien, Angelina Platz, Carsten Redlich, Christoph Reiffert, Thorsten Schmidt, Nergis Zarifi

 

Anhänge

 

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