Den barrierefreien Ausbau des Alsterwanderweg bei der Hindenburgstraße und der Sengelmannstraße weiter optimieren
Der barrierefreie Ausbau des Alsterwanderweges wurde bereits zum Teil abgeschlossen und findet großen Anklang.
In einer kleinen Anfrage der FDP-Fraktion zum Thema (Drs. 21-3912) wird vom Bezirksamt dargelegt, dass der Abgang der Hindenburgstraße in Richtung Ohlsdorf als barrierearm (und somit nicht barrierefrei) bewertet wird. Der Abgang ist in Teilen mit unterschiedlichen Steigerungen nicht barrierefrei, daher ist dieser Abschnitt für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, händisch nur sehr schwer zu meistern. Bergab ergeben sich ebenfalls Komplikationen durch die Oberfläche des Abgangs, welcher aus Platten, defektem Kopfsteinpflaster und eingerissenen Asphalt besteht. Dadurch entsteht eine zusätzliche Gefährdung für und durch den Radverkehr.
Darüber hinaus ist im Verlauf des Weges nach Ohlsdorf die Rampe zur Sengelmannstraße (Süd-Ost) in einem sehr schlechten Zustand. Dort besteht eine besondere Gefährdung durch die Rundung der Wegfläche mit Kopfsteinplaster im oberen Bereich des Aufgangs, welcher sich den Weg mit dem asphaltierten alten Fahrradweg teilt. Für Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind und für Menschen mit einer Gehbehinderung ist dieser praktisch nicht nutzbar. Hier triff der Radverkehr aus der Sengelmannstraße in einer sehr engen und unübersichtlich Kurve auf die Rampe. Für eine Begegnung ist die Rampe abwärts zu eng, besonders auf dem Abschnitt, welcher mit Kopfsteinpflaster belegt ist.
In der Mitte des skizzierten Wegabschnitts zwischen Hindenburgstraße und Sengelmannstraße führt die Knappe Böge zur Rathenaustraße und zum gegenüber liegenden Alsterwanderweg. Dort besteht keine beidseitige Absenkung der Kantsteine in der Rathenaustraße. Dies erschwert Menschen mit einer Gehbehinderung den Zugang zum Alsterwanderweg.
Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss Langenhorn-Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Alsterdorf-Groß Borstel beschließen:
1. Der Bezirksamtsleiter wird ersucht, zu veranlassen, dass die im Sachverhalt beschriebenen Rampen vorrangig innerhalb der vorhandenen Umbaupläne (Barrierefreier Alsterwanderweg; hier Bauabschnitt 4) zu behandeln sind, sodass diese durch Personen mit eingeschränkter Mobilität ohne fremde Hilfe besser genutzt werden können.
2. Das Bezirksamt wird aufgefordert, in der Rathenaustraße auf Höhe des Standortes Knappe Böge eine Absenkung der Bordsteinkanten zu veranlassen, um für Menschen mit einer Gehbehinderung eine Querung zu erleichtern.
Ralf Lindenberg
Jan Peter Döhne
(FDP-Fraktion)