20-5939

Dachgeschossausbau in Hamburg-Nord Kleine Anfrage Nr. 62/2018 von Herrn Claus-Joachim Dickow

Kleine Anfrage nach § 24 BezVG

Sachverhalt


Der Dachgeschossausbau von Wohnhäusern bietet eine Chance Wohnraum auch in den beliebten und dichtbesiedelten Stadtteilen zu schaffen. Es drängt sich jedoch der Eindruck auf, dass die Genehmigungspraxis hier sehr unterschiedlich ist.

 

Vor diesem Hintergrund frage ich die Verwaltung:

 

1)      Wie viele Bauanträge für den Ausbau von Dachgeschossen wurden seit 2013 Jahren im Bezirk Hamburg-Nord gestellt (bitte nach Jahren und Stadtteilen aufschlüsseln)?

 

Diese Daten werden statistisch nicht erfasst. Es müssten sämtliche Bauanträge ab 2013 darauf-hin überprüft werden, ob es sich um einen Dachgeschossausbau handelt, wieviele Wohneinhei-ten beantragt wurden, in welchen Stadtteilen die Vorhaben liegen und ob die Wohnungen genehmigt oder abgelehnt wurden. Es liegen seit 2013 6.232 Anträge vor. Bei einer Bearbeitungszeit von rund einer halben Stunde pro Vorhaben wären rund 3.116 Stunden erforderlich, um die Angaben zusammenzustellen. Das ist in der zur Verfügungen stehenden Zeit nicht leistbar.

 

2)      Für wie viele Wohneinheiten wurden diese Anträge gestellt (bitte nach Jahren und Stadtteilen aufschlüsseln)?

 

Siehe Antwort zu 1).

 

3) Wie viele Anträge sind

    a) positiv,

    b) negativ und

    c) noch nicht beschieden worden

   (bitte jeweils nach Jahren und Stadtteilen aufschlüsseln und die Zahl der Wohneinheiten angeben)?

 

Siehe Antwort zu 1).

 

  1. Aus welchen Gründen wurden Anträge hauptsächlich negativ beschieden?

 

Einer der häufigsten Ablehnungsgründe für nachträgliche Dachgeschossausbauten ist der fehlende zweite Rettungsweg, da die Dächer aus unterschiedlichen Gründen nicht angeleitert werden können. Ohne den Nachweis des zwingend erforderlichen zweiten Rettungsweges ist eine Genehmigung nicht möglich.

 

 

Tom Oelrichs

.