Bussituation an der U-Bahnhaltestelle Kellinghusenstraße und Einladung eines Referenten
Stellungnahme der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation
Der Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude hat sich in seiner Sitzung am 29.10.2018 mit dem o.g. Thema befasst und einstimmig die nachfolgende Beschlussempfehlung verabschiedet:
„1. Der Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude leitet das Schreiben des Bürgers an den HVV weiter und bittet um eine Stellungnahme seitens des HVV zu den Ausführungen in dem Schreiben.
2. Der Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude lädt ein:
verbindlich verpflichtend einen Referenten des HVV in eine der nächsten Sitzungen zur Gesamtsituation an der U-Bahnhaltestelle Kellinghusenstraße nach dem Umbau.“
Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung einstimmig.
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation nimmt wie folgt Stellung:
Zu 1. und 2.:
Die Zusammenführung der Linien 20 und 26 kann nur umgesetzt werden, wenn die aktuell laufenden Maßnahmen zur Busbeschleunigung auf der Linie 20 dies ermöglichen. Hintergrund ist, dass eine vergleichsweise lang verlaufende Linie wie die verbundene 20 / 26 die Gefahr besitzt, durch Störungen im Straßenverkehr unzuverlässig zu werden (Verspätungen, Pulkbildungen etc). Die Busbeschleunigungsmaßnahmen auf der Linie 20 schaffen die für eine verbundene Linie 20 / 26 notwendige Stabilität im Betrieb. Es ist vorgesehen nach Abschluss des Busbeschleunigungsprogramms des Senats anhand der sich dann ergebenden Verbesserungen für den Busbetrieb, eine erneute Bewertung der Machbarkeit vorzunehmen.
Der Einsatz von Gelenkbussen auf der Linie 22 ist bereits mittelfristig geplant und wird zur beschriebenen Entlastung beitragen. Darüber hinaus wurden durch den Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 die Pausenzeiten für die Fahrer der Linie 22 so verändert, dass im Regelbetrieb nicht mehr als zwei Wagen der Linie 22 an der Kellinghusenstraße überliegen.
Die Beobachtung, dass die Busse an der Kreuzung Ludolfstraße / Kellinghusenstraße nicht immer den Grünpfeil zur Weiterfahrt erhalten, ist korrekt. Der Bereich befindet sich derzeit in der Überplanung im Rahmen des Busbeschleunigungsprogramms. Daher wird vor Umsetzung der Überplanung nicht mehr in eine Verbesserung des bestehenden Signalprogramms investiert. Die Neuplanung verfolgt das Ziel, zukünftig ohne Halt abbiegen zu können. Die dazu erforderlichen Baumaßnahmen befinden sich aktuell in der Planung und beginnen frühestens im Jahr 2020.
Derzeit wird der genannte Knotenpunkt Julius-Vosseler-Straße / Grandweg im Rahmen der Veloroutenplanung (Route 3) durch den Bezirk Eimsbüttel überplant. Eine Verlängerung der Busspur und auch verschiedene Positionen der Haltestellen werden im Rahmen dieser Planung diskutiert.
Von der Entsendung eines Referenten wird abgesehen, da die Fragen mit der Stellungnahme beantwortet wurden.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
Dagmar Wiedemann