Bewohnerparken für Hoheluft-Ost! Beschlussempfehlung des Regionalausschusses Eppendorf-Winterhude
Der Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude hat sich in seiner Sitzung am 13.09.2021 mit o.g. Thematik auf der Grundlage eines gemeinsamen Antrages der GRÜNE- und SPD-Fraktion befasst und einstimmig folgende Beschlussempfehlung verabschiedet:
Das Vorsitzende Mitglied der Bezirksversammlung setzt sich bei der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende dafür ein, dass noch in der aktuellen Legislaturperiode der Bürgerschaft in ganz Hoheluft-Ost Bewohnerparkgebiete mit Parkraumbewirtschaftung eingerichtet werden. Grund dafür ist die auch aufgrund von „Fremdparkenden“ angespannte Parksituation in diesem besonders dicht besiedelten Teil des Bezirks.
Begründung:
Die Mobilitätswende ist eine der Herausforderungen unserer Gesellschaft. Im Regionalbereich Eppendorf-Winterhude ist der ruhende Verkehr auf Grund der hohen Bevölkerungsdichte und der engen Straßen ein Problem. Die Nutzung des individuellen Pkw sinkt zwar, dennoch bleibt der Parkraum begrenzt. Und so können Anwohner*innen und Angestellte ortsansässiger Betriebe, die auf ihr Fahrzeug angewiesen sind, oftmals keine Parkmöglichkeit in zumutbarer Entfernung zur Wohnung oder zur Arbeitsstelle finden.
Der Stadtteil Hoheluft-Ost gehört zusammen mit dem benachbarten Hoheluft-West zu den am dichtest besiedelten Stadtteilen Deutschlands. Der zur Verfügung stehende Parkraum wird dabei nicht nur von den Bewohner*innen der umliegenden Straßen und Besucher*innen der örtlichen Geschäfte genutzt, sondern auch von Mitarbeiter*innen nahegelegener Unternehmen (wie beispielsweise dem UKE). Hier bieten Bewohnerparkzonen mit Parkraumbewirtschaftung einen Ansatzpunkt, den Parkdruck für den Stadtteil zu begrenzen.
Im Rot-Grünen Koalitionsvertrag auf Landesebene haben sich deshalb die den Senat tragenden Parteien ausdrücklich zur Parkraumbewirtschaftung und Bewohner*innenparken mit einer Schwerpunktsetzung für die Bereiche innerhalb des Ring 2 bekannt.
Eine Bewohnerparkregelung mit Parkraumbewirtschaftung für Hoheluft-Ost kann Anreize für alle von außerhalb des Stadtteils schaffen, ein anderes Verkehrsmittel für ihren Weg nach Hoheluft-Ost (oder zu ihrer Arbeitsstelle) zu wählen. Dies ist durch die U-Bahn-Linie 3 sowie zahlreiche hochfrequentierte Buslinien sichergestellt. Auch werden manche dann künftig kostenpflichtige Parkgelegenheiten am Arbeitsort nutzen. Bewohnerparken wirkt sich damit positiv auf den Parkdruck vor Ort aus. Es ist dabei sicherzustellen, dass die Konzepte auch für die Gewerbetreibenden vor Ort tragfähig sind.
Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung.
Keine