21-4450

Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Personalsituation im Bezirksamt

Kleine Anfrage nach § 24 BezVG

Sachverhalt

 

Der demographische Wandel macht auch vor dem Bezirksamt Hamburg-Nord nicht halt. Die sogenannten „Baby-Boomer“ der geburtenstarken Jahrgänge bis 1969 nähern sich dem Rentenalter. Langjährige Beschäftigte haben einen großen Erfahrungsschatz und umfangreiches Wissen in ihren Tätigkeiten. Ein Wissenstransfer auf neue Mitarbeiter ist deshalb wünschenswert. Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst nachzubesetzen, ist bereits jetzt schwierig. Denn die Verwaltung steht im Wettbewerb zu attraktiveren Arbeitsplätzen in der freien Wirtschaft. Auch wechseln immer wieder Bezirksmitarbeiter auf Positionen in Hamburger Fachbehörden oder ins Umland und gehen damit dem Bezirksamt Hamburg-Nord verloren.

Die Nachbesetzung von Stellen ist aber von zentraler Bedeutung für die Funktionsfähigkeit der Bezirksverwaltung mit ihren über 1.200 Mitarbeitern. So kommt es in Teilbereichen ihrer Kernaufgabe, der Daseinsvorsorge für die über 313.600 Einwohner Hamburg-Nords, bereits jetzt zu langen Bearbeitungszeiten (z. B. Sterbeurkunden).

 

Anhänge

  Keine