Aufsuchende Straßensozialarbeit für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten am Langenhorner Markt
Beschlussempfehlung vom Ausschuss für Soziales
Letzte Beratung: 01.09.2020 Hauptausschuss Ö 7.11
Der Ausschuss für Soziales hat sich in seiner Sitzung am 27.08.2020 mit dem o.g. Thema befasst und einstimmig die folgende Beschlussempfehlung verabschiedet:
„Eine Vertreterin in der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) wird gebeten, im Sozialausschuss über die Angebotsvielfalt der Straßensozialarbeit für Erwachsene im Bezirk Hamburg-Nord zu informieren, damit die Mitglieder einen Überblick über die Angebote und das Hilfssystem erhalten.
Explizit sollen dabei das Angebot „Visite Sozial“ vorgestellt sowie die Rolle der Beratungsstelle Barmbek erläutert werden.“
Begründung:
Der Langenhorner Markt mit seinem Wochenmarkt, seinen zahlreichen Einkaufs- und Verweilmöglichkeiten, dem Kundenzentrum sowie mit seinen Bücherhallen ist der zentrale Platz für Langenhorn. Viele Grundschüler*innen der anliegenden Grundschulen Eberhofweg und Katharina von Siena nutzen diesen Marktplatz als Schulweg.
Seit einiger Zeit halten sich immer mehr Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten am Langenhorner Markt auf.
Es sind vor allem Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen, alkoholkrank und / oder psychisch erkrankt sind. Immer öfter kommt es zu Konflikten bei der Nutzung des öffentlichen Raumes.
Die aufsuchende Straßensozialarbeit ist ein niedrigschwelliges Angebot, welches ermöglicht, Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten zu erreichen, ihnen geeignete Hilfeformen anzubieten und sie vor gesellschaftlicher Isolierung zu bewahren. Hierzu können die Beratungsstelle Barmbek sowie Visite Sozial beitragen. Zudem ist aufgrund der Regionalität des Themas eine enge Kooperation mit den Regionalausschüssen BUHD und FOLAG sinnvoll.
Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung.
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