Aufhebung der Einbahnstraßenregelung für Radfahrende in der Uhlandstraße Stellungnahme der Polizei Hamburg

Der Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg hat sich in seiner Sitzung am 08.02.2016 mit o.g. Thematik auf der Grundlage eines gemeinsamen Antrages der SPD- und GRÜNE-Fraktion befasst und einstimmig folgende Beschlussempfehlung verabschiedet:

 

„Die Vorsitzende der Bezirksversammlung Hamburg Nord wird gebeten, sich bei den zuständigen Behörden dafür einzusetzen, dass geprüft wird, ob die Einbahnstraßenregelung in der Uhlandstraße für Radfahrende aufgehoben werden kann.“

 

Begründung:

Die Uhlandstraße ist eine Einbahnstraße, die Hohenfelde mit Wandsbek verbindet. Aktuell ist die Straße entgegen der Einbahnregelung nicht für den Radverkehr freigegeben.

 

Mit der Aufhebung der Einbahnstraßenregelung für Radfahrende in der Uhlandstraße ergäbe sich eine zusätzliche Anbindung an die Alster bzw. die Innenstadt. Radfahrende könnten aus Wandsbek kommend über die Uhlandstraße und den Graumannsweg zur Alster oder über die Lange Reihe relativ ungefährdet in die Innenstadt gelangen.

 

An der U-Bahn Haltestelle Uhlandstraße befindet sich zudem eine StadtRAD-Station. Durch die Aufhebung der Einbahnstraßenregelung für den Radverkehr würde sich eine optimalere Nutzung der Station ergeben, da die Station dann von Osten und Westen angefahren werden könnte. Ebenfalls könnte die U-Bahnstation Uhlandstraße aus beiden Richtungen mit dem Rad erreicht werden.

Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung einstimmig.

 

Die Verkehrsdirektion 5 als Zentrale Straßenverkehrsbehörde nimmt im Einvernehmen mit der örtlich zuständigen Straßenverkehrsbehörde des Polizeikommissariats 31 wie folgt Stellung:

 

Dem Antrag der Bezirksversammlung wird in Teilen entsprochen.

 

In der Anlage wird die straßenverkehrsbehördliche Anordnung nebst Verkehrszeichenplan des Polizeikommissariats 31 übersandt, welche bereits am 07.12.2016 an das Bezirksamt Hamburg- Nord, MR, geschickt wurde.

 

Der Bereich Uhlandstraße zwischen Lessingstraße und Wartenau kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht freigegeben werden. Für eine Öffnung müssen noch bauliche Veränderungen an dem durch Lichtsignalanlagen geregelten Kreuzungsbereich Uhlandstraße/ Wartenau/ Blumenau durchgeführt werden.

Hierzu ist es erforderlich, den Landesbetrieb Straßen Brücken und Gewässer zur Umplanung des Knotens Wartenau / Uhlandstraße / Blumenau  zu veranlassen.

 

 

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

 

Dagmar Wiedemann

 

Straßenverkehrsbehördliche Anordnung