Antrag auf Projektmittel des Integrationsfonds Antragsteller/in: Stadtteilarchiv Eppendorf Projekt: Camera-Obscura-Workshops von IIan Wolff

Das Stadtteilarchiv Eppendorf führt in Kooperation mit dem Kulturhaus Eppendorf im 2. Quartal einen Camera-Obscura-Workshop mit dem Fotokünstler IIan Wolff durch. Im Rahmen der Tage des Exils fand auch in 2016 Workshops mit IIan Wolff im Kulturhaus Eppendorf und umliegenden Schulen statt. Aufbauend auf diese Workshops soll die Zusammenarbeit um die Berufliche Schule Eppendorf H13 erweitert und thematisch ausgeweitet werden. Der diesjährige Camera-Obscura-Workshop hat den Schwerpunkt „Familie-Memory“. Es geht um die künstlerische Auseinandersetzung mit den Themen „Heimat“, „Herkunft“ und „Hiersein“. In der Schule H 13 gibt es mehrere Integrationsklassen mit geflüchteten Jugendlichen. Die Technik der „Camera Obscura“ kann ohne deutsche Sprachkenntnisse und Vorkenntnisse erlernt werden. Die geplante Herstellung eines großen Gemeinschaftsbildes fördert zudem das Zusammengehörigkeitsgefühl und zeigt auch den anderen SchülerInnen und LehrerInnen nachhaltig, was in dem Workshop erarbeitet wurde.

Das Angebot stellt somit eine sinnvolle Bereicherung der stadtteilkulturellen Aktivitäten dar. Es dient der positiven Stadtteilentwicklung und trägt für eine gelingende Integration der im Stadtteil lebenden Flüchtlinge und Migrantinnen und Migranten bei.

Aufgrund der Niedrigschwelligkeit des Angebotes eröffnet sich die Möglichkeit der Teilnahme verschiedener sozialer Gruppen sowie deren gemeinsamer kulturellen Aktivität.

Finanzierung:

Für das Projekt werden Ausgaben in Höhe von 2.470 € angesetzt. Aus Spenden/Schulvereine werden 150 € aufgebracht. Beantragt wird eine Finanzierung aus dem Integrationsfonds in Höhe von 2.320 €.

Das Projekt entspricht den Anforderungen der Globalrichtlinie Stadtteilkultur und ist somit förderfähig.

Eine Zuwendung in Höhe von 2.320 € im Rahmen einer Fehlbedarfsfinanzierung wird als angemessen befürwortet.

Harald Rösler

Antrag vom 13.02.2017