Akustische Querungshilfen für Blinde und Sehbehinderte
Gemeinsamer Antrag der GRÜNEN-Fraktion und der SPD-Fraktion
Letzte Beratung: 02.11.2020 Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude Ö 5.8
Wer zu Fuß aus dem Norden Eppendorfs kommt und in Richtung Eppendorfer Zentrum will, hier sind vor allem die zentralen Punkte Eppendorfs, wie das Bezirksamt, der Marie-Jonas-Platz, die U-Bahn Kellinghusenstraße, sowie die Eppendorfer Landstraße gemeint, muss die einzigartige mehrspurige Kreuzung Ring 2 / Schottmüllerstraße / Lehnhartzstraße überqueren. Zur Querung stehen insgesamt zehn Fußgängerampeln zur Verfügung, von denen bisher lediglich vier eine akustische Querungshilfe haben. Dieses sind die Ampeln zur Querung der beiden Fahrbahnen Ende Schottmüllerstraße und der beiden Fahrbahnen Ende Lehnhartzstraße. Die anderen sechs Fußgängerampeln haben noch keine akustischen Querungshilfen.
Nicht nur im Rahmen der Bundesgesetze zur Gleichstellung behinderter Menschen von 2002 wird immer wieder darauf hingewiesen, wie essentiell die Herstellung der Barrierefreiheit ist. Das gilt auch und gerade auch für Blinde und Sehbehinderte.
Die große Kreuzung ist eine zentrale Querung nicht nur für die Bewohner der Bethanienhöfe und des im letzten Jahr eröffneten neuen Quartiers Martini 44 mit seinen sozialen Einrichtungen. Sie verbindet zwei Teile Eppendorfs miteinander.
Im Rahmen des gemeinsamen Koalitionsvertrages haben sich die Grünen und die SPD darauf verständigt, nicht nur den Fußverkehr zu fördern, sondern auch die Barrierefreiheit auszubauen.
Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude beschließen:
Für die SPD-Fraktion Für die GRÜNE Fraktion
Sebastian Haffke Thorsten Schmidt
Thomas Domres
Martina Schenkewitz
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