21-0211

100-jähriges Bestehen der Fritz-Schumacher-Siedlung - eine Zusatzbenennung für die U-Bahnstation Langenhorn Nord

interfraktioneller Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
26.08.2019
Sachverhalt

 

Die Gemeinschaft der Fritz-Schumacher-Siedlung Langenhorn e.V. nahe der U-Bahnhaltestelle Langenhorn Nord feiert im Jahr 2020 ihr 100-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum sind in einem größeren Rahmen diverse Vorhaben und Veranstaltungen ab April 2020 in Planung.

 

Die stadtteilprägende Siedlung wurde auf Grund der Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg vom damaligen Oberbaudirektor Fritz Schumacher geplant und in den nächsten beiden Jahren realisiert. Sie ist ein Symbol für die von der damaligen Arbeiterbewegung unterstützte Gartenstadtbewegung mit dem Ziel, auch für Arbeiter und Angestellte gesunde Wohnverhältnisse zu schaffen.

Mit dem Bau der Fritz-Schumacher-Siedlung erfolgte gleichzeitig der Weiterbau der Hochbahnstrecke (heute U 1) von Ohlsdorf nach Ochsenzoll, um die hamburgischen Gebiete im Norden zu erschließen. Der Bau der Hochbahnstrecke und der Fritz-Schumacher-Siedlung stehen somit in einem engen städtebaulichen Zusammenhang.

Zur Feierlichkeit des 100-jährigen Bestehens der Siedlung ist es daher von Bedeutung, die Wichtigkeit der Siedlung für den Stadtteil in besonderem Maße deutlich zu machen. Eine Möglichkeit besteht dabei in der dauerhaften Zusatzbenennung der nahe gelegenen U-Bahnstation Langenhorn Nord.

 

Da es für eine Zusatzbenennung lediglich weniger Tafeln an den Haltestellenschildern vor Ort bedarf, würde eine Zusatzbenennung nur unwesentliche  Kosten erfordern.

 

 

Petitum/Beschluss

 

Der Regionalausschuss Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Langenhorn-Alsterdorf-Groß Borstel möge daher beschließen:

 

  1. Die Vorsitzende der Bezirksversammlung möge sich bei der Hamburger Hochbahn unter Einbeziehung der zuständigen Stellen dafür einsetzen, dass die U-Bahnstation „Langenhorn Nord" unter jedem Namensschild eine Zusatztafel mit der Aufschrift „Fritz-Schumacher-Siedlung“ erhält.
  2. Dies soll unter der Maßgabe geschehen, dass die Anbringung der Tafel spätestens bis Ende März 2020 abgeschlossen ist.
  3. Zusätzlich soll der Hinweis auf die Siedlung für Fahrgäste im Fahrgastfernsehen (mit Bild) und bei der Ansage der Haltestelle vermittelt werden. 

 

Für die SPD 

Angelina Timm

Karin Ros

Martina Schenkewitz

 

für die Grünen 

Timo Kranz

 

für die Linke 

Rachid Messaoudi 

Birgit Akbas

 

für die FDP 

Ralf Lindenberg

 

für die CDU

Martina Lütjens