Frau Blaschka begrüßt die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses und eröffnet die Sitzung als stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses. Im Weiteren macht sie darauf aufmerksam, dass die Sitzung zu Protokollzwecken aufgezeichnet wird.
Frau Blaschka nimmt die Verpflichtung folgender Ausschussmitglieder vor:
- Herr Gregg,
- Herr Tamer,
- Frau Weiß,
- Herr Seiffert.
Herr Al Asmi und Herr Nuhn sind nicht anwesend, weshalb ihre Verpflichtung zu einer späteren Sitzung vollzogen werden muss.
Es wird der Sachstand bezüglich der Teilnahme der AG §78 SGB VIII OKJA im Jugendhilfeausschuss erfragt.
Frau Post-Martens und Herr Schrader bemängeln den Umfang der Niederschrift. In einigen Punkten fehle der Kontext; Außenstehende oder Interessierte sollen dadurch Schwierigkeiten haben Inhalte einzuordnen. Es wird der Wunsch nach einer ausführlicheren Gestaltung der Protokolle geäußert. Herr Schrader erfragt, ob durch technische Lösungen - z.B. KI, Transkriptionsprogramme - die Niederschriften ausführlicher gestaltet werden können.
Nach weiteren Wortmeldungen, u.a. von Herrn Herkenrath, der Anlagen zum Protokoll für zu umfangreich hält, und Herrn Dahlgaard, der darauf hinweist, dass der Ausschussvorsitzende bei der Genehmigung des Protokolls auch weitere Vorschläge äußern kann, stellen Frau Blaschka und Frau Dreismann fest, dass ein Wortprotokoll nicht erstellt werden kann und nur ein Ergebnisprotokoll erstellt wird. Frau Blaschka verweist zudem auf die Liste der Themenvorschläge (s. TOP 5) und empfiehlt, dieses Thema auf die Liste zu setzen.
Im Anschluss an die Debatte, stimmt der Jugendhilfeausschuss der Niederschrift einstimmig zu.
Es liegen keine Vorlagen oder Anträge vor.
Es liegen keine Mitteilungen vor.
Frau Blaschka möchte TOP 5 Verschiedenes dazu nutzen eine Themenliste für zukünftige Sitzungen zu erarbeiten.
Hierzu äußern sich Herr Schrader, Herr Dahlgaard, Frau Post-Martens, Herr Herkenrath, Herr Jans, Frau Natur, Herr Seifert, Herr Leipold und Frau Stärz; folgende Themen wurden zusammengetragen:
- Gestaltung der Niederschriften des Jugendhilfeausschusses;
- Sachstand zum Hammer Park und anderen Baumaßnahmen im Kontext der offenen Kinder- und Jugendarbeit;
- Sachstand zum Gewaltvorfall in Mümmelmannsberg;
- Entwicklung des Workshops;
- Einrichtungsbesuche durch den Jugendausschuss;
- Jugendhilfe- und Sozialraumplanung;
- Fachkräftemangel und Quereinsteiger:innen in den Jugendhilfeeinrichtungen;
- unregelmäßige Teilnahme beratender Mitglieder;
- Ganztagsschule vs. Kinder- und Jugendarbeit im Kontext der Auswirkung auf die Kinder- und Jugendeinrichtungen;
- Majorisierung bestimmter Jugendgruppen und der Umgang damit;
- Vorbereitungsgremium zum Jugendhilfeausschuss, zur inhaltlichen Inklusion von freien Trägern, beratenden Mitgliedern und weiteren politischen Vertreter:innen;
- fester Termin zur Situation des allgemeinen Sozialen Dienstes Hamburg-Mitte;
- fester Termin für den Bericht des AG78;
- Vernetzung der Einrichtung;
- Schutzkonzepte;
- Hamburg Strategie zum Fachkräftemangel;
- Themen spezifisch für junge Menschen;
- Rechtsansprüche junger Menschen, u.a. im Kontext der ärztlichen Verpflegung;
- rechtsradikale Angriffe auf Jugendeinrichtungen;
- Drogen- und Suchtproblematiken, bzw. Prävention;
- Veränderungen in der Kinder- und Jugendarbeit;
- Drogenkonsum und Hunger in den Einrichtungen;
- Handlungsempfehlungen von Prof. Dr. Gunda Voigst;
- Ferienfahrten;
- soziale Einrichtungen in der HafenCity;
- Wohnungs- und Obdachlosigkeit von Jugendlichen.
Auf Nachfrage von Herr Dahlgaard zum Umgang mit der Themenliste, empfiehlt Herr von Czettritz und Neuhaus, dass die Verwaltung die Liste aufbereitet und weitere Priorisierung durch den Jugendhilfeausschuss erfolgt. Herr Dahlgaard hebt hervor, dass einige dringliche Themen erwähnt wurden. Frau Blaschka schlägt daraufhin vor, die Themen zu bündeln und bei Bedarf ein Online-Meeting mit verantwortlichen der Fraktionen zur Priorisierung der Themen abzuhalten.
Auf Nachfrage von Herr Knode zum Thema „unzureichender Kinderschutz", bekräftigt Herr von Czettritz und Neuhaus die hohe Priorisierung des Kinderschutzes. Verfügungen mit längerfristigen Hilfen, wo keine Notwendigkeit besteht, werden derzeit nicht so stark priorisiert.
Frau Post-Martens spricht die Rahmenzuweisungen für freie Träger im Bezirkshaushalt an und kritisiert diese als kalte Kürzung. Herr von Czettritz und Neuhaus hebt hervor, dass dies bereits als Thema im Unterausschuss Haushalt besprochen und behandelt wurdeEs gebe viele Rückforderungen, weil freie Träger nicht alle zur Verfügung stehenden Mittel ausschöpften sowie auch Forderungen, die nicht verhältnismäßig waren. Herr von Czettritz und Neuhaus hebt hierbei die gemeinschaftliche Steuerung von Ressourcen hervor.
Auf Bitte von Herr Seiffert, findet eine Vorstellungsrunde der Anwesenden statt.