Wohnungsbau auf der brachliegenden Fläche beim KGV -715- Sommerfreude e.V. (Anfrage der Fraktion DIE LINKE)
Fragesteller*innen: Ina Morgenroth, Stefan Dührkop, Steffen Leipnitz, Theresa Jakob, Alexander Götz, Maureen Schwalke, Marinus Stehmeier, Ronald Wilken
Bei steigender Nachfrage zu Wohnraum in verschiedensten Größen -Single- oder Familienhaushalte- werden zwangsweise in den Städten vorhandene Bauflächen immer seltener.
Eine immer häufigere Reaktion aus Politik und Verwaltung ist die Nachverdichtung bei Kleingarten-
vereine. D. h., die Flächen der Kleingartenvereine werden verkleinert, oder der Kleingartenverein wird ganz aufgelöst.
Der frei gewordene Bereich der Nutzfläche soll für den Wohnungsbau zu Verfügung stehen. Das führt zwangsläufig dazu, dass einerseits der Bedarf nach Gärten immer seltener zufriedenstellend beantwortet werden kann, aber andererseits auch dazu, dass freigewordene Flächen oft für längere Zeit ungenutzt sind. Diese Brachflächen sorgen für Unmut in der Bevölkerung.
Einer der betroffenen Kleingartenvereine ist der KGV -715- Sommerfreude e.V. in Wilhelmsburg bei dem die Fläche verkleinert wurde. Seit dem 30. November 2018 sind hier ca. 50% der ursprünglichen Fläche des Vereins ungenutzt. Trotzdem gibt es in diesem Teilbereich des KGV -715- noch drei Lauben, die noch heute genutzt werden. Diese Gärten wurden nicht wie alle anderen aufgegeben. Die Pächter/in sind der Forderung der IBA Hamburg GmbH nicht nachgekommen und haben ihren Pachtvertrag nicht gekündigt. Diesen Pächtern wurde der Strom- und Wasseranschluss abgesperrt und der Zuwegung zu ihren Gärten nicht wieder hergestellt.
Von ehemals 74 Parzellen gibt es heute nur noch 58 Parzellen. Das bedeutet, hier ist eine große Fläche, die seit 2018 ungenutzt ist und die Menschen haben dafür kein Verständnis.
Wir fragen die zuständige Fachbehörde:
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