Wiederherstellung und Verbesserung der Ersatz-Radverkehrsroute (für die Tiergartenstraße) über die St. Petersburger Straße und die Jungiusstraße (Antrag der GRÜNE-Fraktion)
Eine beliebte Route für den Radverkehr zwischen Eimsbüttel und der Innenstadt führte lange Zeit durch die Tiergartenstraße zwischen Planten un Blomen und der Bahntrasse, die vom Dammtor-Bahnhof Richtung Bahnhof Altona führt. Aufgrund der Bauarbeiten am CCH ist die Verbindung über die Tiergartenstraße aktuell für den Radverkehr nicht mehr nutzbar.
Dem Radverkehr wurde daher gestattet, den einseitigen Aufbord-Radweg in der St. Petersburger Straße auch in die entgegengesetzte Richtung zu nutzen. Das Schild, das dem Radverkehr diese Nutzungsmöglichkeit gewährte, ist leider verschwunden. Es war an der Ecke der St. Petersburger Straße zur Rentzelstraße positioniert.
Die Jungiusstraße und die St. Petersburger Straße sind zwei aufeinanderfolgende, mehrspurige Einbahnstraßen mit Fahrtrichtung stadtauswärts. In die gleiche Richtung führt auch der Aufbord-Radweg, der nur einseitig vorhanden ist. Ein Radweg oder Radfahrstreifen in entgegengesetzte Richtung ist in beiden Straßen nicht vorhanden. Da es sich bei dieser Route aber um eine zentrale Verbindung von Eimsbüttel/Sternschanze/CCH und der Innenstadt handelt, sind sichere Radwege hier zwingend notwendig.
Daher möge der CityAusschuss beschließen:
Die Verwaltung wird aufgefordert:
1. Das Schild zur Freigabe der Nutzung des Radwegs in entgegengesetzte Richtung in der St. Petersburger Straße wieder aufzustellen.
2. Diese Radfahrverbindung entgegen der Einbahnstraßenrichtung von der St. Petersburger Straße über die Jungiusstraße bis hin zur Caffamacherreihe fortzusetzen. Da der Aufbord-Radweg in der Jungiusstraße allerdings sehr schmal ist, sollte ein temporärer Radweg am Fahrbahnrand geschaffen werden. Dieser ist mit sinnvollen, fließenden und sicheren Übergängen zum Radweg in der St. Peterburger Straße und zum Radfahrstreifen in der Caffamacherreihe herzustellen.
3. Nach einem Jahr soll die temporäre Lösung evaluiert und dementsprechend erarbeitet werden, wie diese Radfahrverbindung in beide Richtungen dauerhaft eingerichtet werden kann.
4. Dem Ausschuss für Verkehr und Umwelt über die Ergebnisse zu den Punkten 1-3 Bericht zu erstatten.