Umgestaltung Taxiplatz Standort Kattrepel / Steinstraße / Burchardstraße
Der Cityausschuss hat in seiner Sitzung am 23.10.2018 dem nachfolgend aufgeführten Antrag der GRÜNE-Fraktion Drs. Nr. 21-4642 einstimmig zugestimmt.
Die Bezirksversammlung hat diesen Beschluss in ihrer Sitzung am 25.10.2018 bestätigt.
Der Taxistand am Standort Kattrepel / Steinstraße / Burchardstraße in der Hamburger Innenstadt wird selten bis nie als Wartefläche für Taxis genutzt. Da die ausgewiesene Fläche von anderen Verkehrsteilnehmenden weder zum Parken noch zum Halten genutzt werden darf, befindet sich am genannten Standort eine Brachfläche, die einzig für waghalsige Wendemanöver in überhöhter Geschwindigkeit vor der Ampel bzw. Zebrastreifen Kattrepel / Steinstraße genutzt wird. Für den Erhalt einer Taxiwartefläche besteht kein Anlass.
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bietet sich eine Umgestaltung bzw. Aufwertung des Platzes an, von der Anwohner*innen und Besucher*innen des Kontorhausviertels profitieren könnten. Diese Aufwertung könnte durch Begrünung und Sitzgelegenheiten geschehen. Ebenso könnte eine Fahrradstation errichtet und weitere Fahrradstellplätze geschaffen werden. Für die Arbeitnehmer*innen der zahlreichen ansässigen Firmen rund um die Kreuzung am Kattrepel stehen aktuell nicht ausreichend Fahrradbügel bereit.
Die Verwaltung wird gebeten,
Das Bezirksamt teilt zu dem Beschluss Folgendes mit:
Zu 1. und 2.:
Die Umgestaltung des Taxiplatzes muss im Kontext der aktuellen Planungen im Kontorhausviertel gesehen werden. Das Bezirksamt unterstützt eine Weiterentwicklung des Platzes, allerdings sind die finanziellen und personellen Ressourcen begrenzt. Eine intensive Planung und Umsetzung kann daher nicht kurzfristig in die Wege geleitet werden und könnte frühestens 2021 in Abstimmung mit dem Denkmalschutz eingeleitet werden.
Zu 3.:
Die Abstimmung mit der Taxen-Union hat ergeben, dass grundsätzlich weiterhin ein Bedarf für ein Angebot an Taxenparkständen in diesem Bereich gesehen wird, allerdings könnte er reduziert werden. Im südlichen Bereich der Fläche können 11 Fahrradbügel aufgestellt werden. Der Denkmalschutz hat dieser Maßnahme ebenfalls zugestimmt. Mit Bereitstellung der Finanzmittel könnte eine Umsetzung in 2019 erfolgen.
Zu 4.:
Aus Sicht der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation bietet sich die Fläche für eine StadtRAD-Station an. Die weitere Abstimmung dazu kann ebenfalls in 2019 fortgesetzt werden.
Zu 5.:
Es wird auf die Antworten zu den Punkten 1. und 2. verwiesen.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.