Tiefbau aus einem Guss: Finkenwerder 44 (Anfrage der GRÜNE-Fraktion)
Fragestellerinnen und Fragesteller: Manuel Muja, Henrike Wehrkamp, Lothar Knode, Marion Hartung, Larry Wendt, Carina Sickau, Clemens Willenbrock, Karin Zickendraht, Jörg Behrschmidt, Rainer Roszak, Sven Dahlgaard
In der Begründung zum Bebauungsplan Finkenwerder 44 „Flugzeugwerk-Besucher- und Dienstleistungszentrum, Hotel und Einzelhandel“ ist unter Punkt 5.8.1 "Schmutzwasser" folgendes zu lesen:
"Das Plangebiet ist bereits an das Sielnetz der Stadt Hamburg angeschlossen und wird im Trennsielsystem vollständig entwässert. Aufgrund der begrenzten hydraulischen Kapazitäten [...] muss das übergeordnete Abwassernetz durch Optimierung des in Pamirweg bestehenden sowie Bau eines neuen zusätzlichen Pumpwerkes (voraussichtlich im Verlauf des Finkenwerder Landscheideweges) erweitert werden. Diese Baumaßnahmen am Abwassernetz sind nicht nur zur Sicherstellung der Erschließung des im Kerngebiet geplanten Gebäudes, sondern auch für die neuen Vorhaben in angrenzenden Gewerbe- sowie Wohngebieten (z. B. Bebauungsplan Finkenwerder 32, Gewerbegebiet Rüschhalbinsel etc.) erforderlich. Entsprechende Abstimmungen wurden zwischen dem Entsorgungsträger und der Vorhabenträgerin unter Beteiligung der relevanten Dienststellen durchgeführt. Die Realisierung der erforderlichen Baumaßnahmen am übergeordneten Abwassernetz wird seitens des Entsorgungsträgers voraussichtlich bis Ende 2023 erfolgen."
Der Bau des Dienstleistungszentrums schreitet voran. Gleichwohl scheint - auch mit Blick auf bisherige Auskünfte im Regionalausschuss Finkenwerder - noch nicht abschließend geklärt zu sein, wann und wie das Thema Schmutzwasser umgesetzt werden soll. Die Anwohner*innen im Bereich Landscheide und Süderdeich wünschen sich zurecht Klarheit über Planungsstand und Baumaßnahmen. Darüber hinaus bietet es sich in diesem Zuge an, gleichzeitig weitere Verbesserungen der lokalen Infrastruktur vorzunehmen.
Vor diesem Hintergrund fragen wir das Bezirksamt:
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