Standort der Schulbushaltestelle in Große Holl verschieben
Der Regionalausschuss Billstedt hat in seiner Sitzung am 30.10.2018 dem nachfolgend aufgeführten Antrag der SPD-Fraktion Drs. Nr. 21-4679 einstimmig zugestimmt.
Die Bezirksversammlung hat den Beschluss in ihrer Sitzung am 22.11.2018 einstimmig bestätigt.
Die Anwohner aus der unmittelbaren Nachbarschaft zur Schulbushaltestelle Große Holl 18-30 monieren den Lärmpegel der jeden Morgen während der Schulzeit an dieser Stelle entsteht.
Die Eltern bringen die Kinder mit ihren KFZ zur Schulbushaltestelle. Das Ein- und Austeigen geschieht in der Feuerwehreinfahrt. Der Schulbus wartet mitlaufendem Motor auf die Kinder. In Winter steigt die Belastung durch Autoabgase. Es ist nachvollziehbar, dass die Anwohner die ihre Schlafzimmer zur Schulbushaltestelle haben, durch o.g. Umstände nicht schlafen können bzw. als Störung empfinden. Die 90° Lage der Häuserwände verstärken den Schallpegel.
Die Verlegung der Schulbushaltestelle erscheint als die nächstliegende Lösung des Problems. Es gibt auch mehrere alternative Standorte für die Verlegung der Schulbushaltestelle „Große Holl 18“.
Dies vorausgeschickt möge der Regionalausschuss beschließen:
1.Die Verwaltung wird gebeten alternative Standorte für die Schulbushaltestelle „Große Holl 18“ zu prüfen.
2.Die Verwaltung wird gebeten sich dafür einzusetzen, die Verlagerung der Schulbushaltestelle an den neuen Standort zu veranlassen.
3.Der Regionalausschuss Billstedt wird über die Durchführung der Maßnahme informiert.
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation nimmt zu dem Beschluss mit Schreiben vom 02.01.2019 wie folgt Stellung:
Es wird empfohlen, dass der zuständige Straßenbaulastträger (Bezirksamt Hamburg-Mitte) zu einem Ortstermin mit allen zu beteiligenden Stellen, wie u.a. der Polizei und dem betroffenen Verkehrsunternehmen einlädt, um die vorgeschlagenen alternativen Standorte der Schulbushaltestelle in Große Holl zu prüfen und hinsichtlich der verkehrlichen Wirkung sowie der Verkehrs- und Schulwegsicherheit zu beurteilen. Dabei können zu ergreifende Maßnahmen besprochen und abgestimmt werden.
Das Bezirksamt teilt am 26.03.2019 zusätzlich mit, dass nach jetzigem Stand, Personalbestand und aktueller Prioritätenlage erst mit einer Umsetzung nach 2021 gerechnet werden kann.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.